First contact with Buenos Aires
Nach 14h Flug von Barcelona (ohne Essen! mit Iberia) ist das erste, was mir auffällt, dass Rucksäcke hier Bauchsäcke sind. Da ich kein Mierda Aires haben will, also Bauchsack. Zudem ist bei mir eh nicht viel zu holen, nachdem meine Vermieter mir meine Untervermietung nicht erlaubt haben. Ein Drittel weniger Reisebuget. Das Essen ist kalorienreich und langweilig. Hier kann ich prima einsparen.
BA hat die breiteste Straße der Welt und architektonisch erinnert es an Barcelona. Allerdings ist vom Reichtum vergangener Zeiten ansonsten nicht viel übrig. Alle paar Blocks hausen junge Menschen in den Hauseingängen.
Südamerikanische Leichtigkeit habe ich bisher nur beim Flirten erlebt. Hemmungslos offensiv wird man direkt nach der Telefonnummer gefragt. Egal ob du 20J älter bist, egal ob du einen Freund hast und egal, wenn man nur 4Sätze miteinander kommunizieren kann. Alles egal. Willkommen “Machismo”.
Ansonsten ist den meisten die Leichtigkeit abhanden gekommen. Die wirtschaftliche Situation ist eine Katastrophe. Jeden Tag kostet die Milch mehr. Meine Mitbewohnerin konnte sich ihren letzten Urlaub plötzlich nicht mehr leisten, weil der Pesos nix mehr wert war.
Fazit: Morgen sieht BA vielleicht doch etwas sonniger aus.