Sprichwort aus der Mongolei

Besser ein dummer Wanderer als ein Weiser, der zu Hause sitzt.

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In der Nacht hatte es kurz geregnet. Das Zelt hat sich bewährt. Wir sind trocken geblieben. Aber die Wäsche, die wir am Abend über den Zaun gehangen hatten, war pläddernass.

Laut Reiseführer war Marikopa eine für den Holzhandel wichtige Siedlung. Doch der Urwald ist schon lange abgeholzt und hat einer Graslandschaft Platz gemacht. Jetzt gibt es nur noch wenige Bewohner in dem Dörfchen.

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Das 15 Kilometer entfernte Café ist der einzige Laden weit und breit. Nach einem guten Cappuccino schauen wir uns die Marikopa Falls an. Das Wasser eines kleinen Flusses fällt hier auf einer Breite von 20 Metern in die Tiefe. In der Kaarstlandschaft im Waitomo Tal gibt es einige sehenswerte Höhlen. Die weltbekannte Waitomo Cave wird touristisch vermarktet. Täglich kommen Reisebusse aus Auckland und Rotorua. Die halbstündige Führung durch die Höhle kostet 85 neuseeländische Dollar. Dafür sieht man dann die berühmten Glühwürmchen. Das sparen wir uns. Wir besuchen die Piripiri Höhle. Hier gibt es keine Glühwürmchen und auch die Stalaktiten sind nicht besonders beeindruckend. Jede Tropfsteinhöhle im Sauerland hat mehr zu bieten.

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Die dritte Attraktion am Morgen ist die Natural Bridge. Ein kleiner Fluss hat sich hier einen Weg durch den Kaarst gegraben. Das Gewässer fließt durch eine Art riesigen Tunnel, und das Deckgebirge bildet eine Brücke über den Fluss. Auf Grund der üppigen, subtropischen Vegetation ein wunderbarer halbstündiger Spaziergang.

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Dann fahren wir wieder durch menschenleere Gegenden weiter in den Norden. Auch das Örtchen Kawhia hat sicher mal bessere Zeiten erlebt. Aber immerhin gibt es zwei Fish and Chips Buden, einen Grocery Store und eine Tankstelle. Der Ort an der grossen, jetzt bei Ebbe leergelaufenen, schlammigen Meeresbucht lebt vom Tourismus. Hochseeangeln ist hier das Ding.

Am späten Nachmittag erreichen wir nach 40 Kilometern über eine Schotterpiste den Surferspot Raglan. Nach den Einkäufen geht es noch 15 Kilometer weiter, bis wir das Ruapuke Motorcamp erreichen. In Neuseeland kann man in der Regel überall mit Karte zahlen. Hier nicht. Wir legen unser letztes Bargeld auf den Tisch und kriegen gerade eben den Preis für zwei Nächte zusammen. Ein wunderbarer naturbelassener Platz. In der Nacht hören wir die Geräusche der Vögel des nahen Waldes.

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