Paulo Coelho
Wer denkt, Abenteuer seien gefährlich, sollte es mal mit Routine versuchen: Die ist tödlich.
Wer denkt, Abenteuer seien gefährlich, sollte es mal mit Routine versuchen: Die ist tödlich.
Etwa 15 km von Kutaissi entfernt befindet sich Gelati. Die Akademie ist Teil einer Klosteranlage und bestand seit dem 12. Jahrhundert. David der Erbauer gründete die Universität nach dem Vorbild der Akademie von Mangana in Konstantinopel und sie war lange das kulturelle Zentrum Georgiens. Mit einem Marschrutka fuhren wir etwa eine halbe Stunde in die hügelige Landschaft nördlich von Kutaissi.
Gestern noch einmal auf die gemeinsame Packliste geschaut. Ein bisschen nervös wird man schon. Hat man wirklich an alles gedacht? Sind die die Vorbereitungen vollständig? Hab ich auch wirklich nichts vergessen?
Wenn Ihr möchtet, könnt ihr hier im Netz ein wenig mitreisen. Meine herzallerliebste Anke und ich wollen diese Reise bloggend begleiten. So zumindest die Idee. Anke hält euch auf ihrem Wordpress Blog auf dem Laufenden und ich werde meine Joomla Installation mit Fotos und Texten füllen.
Am Nachmittag gegen 16:00 Uhr verlassen wir Mestia mit dem Marschrutka. Der Fahrer ist die Hölle. Neben uns gibt es mit Natascha, einer jungen Frau aus St. Petersburg nur eine weitere Mitfahrerin. In Zugdidi angekommen, haben wir noch reichlich Zeit. Der Nachtzug nach Tiflis fährt erst gegen 21:00 Uhr. Wir erwerben kurzfristig Fahrkarten. Erste Klasse Schlafwagen 29 Lari - etwa 10 Euro. Um 6:00 Uhr morgens erreichen wir gut erholt an einem Sonntagmorgen die georgische Hauptstadt. Es regnet ein wenig. Georgier sind keine Frühaufsteher. Das Leben in dem Land beginnt traditionell etwas später. Wir beziehen unser Hostel im Stadtbezirk Altstadt, etwas außerhalb des touristischen Epizentrums.
Weiterlesen: Tbilissi - drei Tage in der Hauptstadt Georgiens
Swanetien ist eine Hochgebirgsregion Georgiens im Großen Kaukasus. Die Einwohner des an der Grenze zu Russland gehörenden Gebiets sind hier seit dem 4. Jahrhundert vor Christus verbürgt. Heute leben in Oberswanetien und deren Provinzhauptstadt Mestia gut 9.000 Menschen. In den letzten Jahren erlebt Swanetien durch das Aufkommen von nachhaltigem Trekking-Tourismus einen spürbaren Aufschwung. Charakteristisch für die Dörfer sind die historischen Wehrtürme, in der als Weltkulturerbe auszeichneten Region: Swanetien, das Land des tausend Türme. Von Kutaissi haben wir Mestia mit dem Marshrutka - der lokalen Bezeichnung der Minibus - in gut 5 Stunden erreicht.
Seit kurzer Zeit gibt es mit Wizz Air einen recht preisgünstigen Direktflug in die drittgrößte georgische Stadt. Der kleine internationale Flughafen von Kutaissi liegt etwa 25 km westlich der Stadt, aber mit einem "Shared Taxi" wird man für 5 Lari direkt zur Haustür des gebuchten Guest House chauffiert. Der Empfang ist herzlich. Die Unterkunft einfach. Wir machen uns auf zu einem ersten Spaziergang durch das historische Stadtzentrum. Während in der Vorstadt die sozialistische Platte das Stadtbild prägt, findet sich im Zentrum gründerzeitliche Architektur. Kleine Cafés, der Stadtpark und im Vergleich zu westeuropäischen Städten am Sonntagabend recht wenig Autos auf den Straßen.
Urlaub ist eigentlich immer zu kurz. Wenn alles gut läuft, kommt man im Winter entspannt und erholt zurück ins kalte Deutschland. Was bleibt? Ein paar schöne Fotos und Erinnerungen.
Die Prinzeninseln, im Türkischen meist nur Adalar genannt, sind eine kleine Inselgruppe im Marmarameer mitten in der Metropole Istanbul. Von den neun kleinen Inseln auf der asiatischen Seite der Stadt sind vier bewohnt und öffentlich zugänglich. Wir entscheiden uns für eine etwa 90 minütige Bootsfahrt vom Bootsanleger in Kabatas auf die größte Insel Büyükada. Bei der Ankunft wird man von Fahrradverleihern und urigen, einspännigen Pferdekutschen begrüßt. Bei unserem Spaziergang über die Inseln erklimmen wir den höchsten Punkt und besuchen dort die alte griechisch-orthodoxe Klosterkirche St. Georg.