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Salta liegt im Nordwesten Argentiniens an den Ausläufern der Anden. Die Stadt wurde 1580 gegründet und gehörte zu dieser Zeit zum Vizekönigreich Peru. Heute hat Salta etwas mehr als eine halbe Millionen Einwohner. In Salta beginnt die Bahnstrecke nach Antofagasta und der legendäre Tren a las Nubes, der Zug über den Wolken.

Das Herz der Stadt ist der Platz des 9. Juli. Ein quadratischer kleiner Park mit vielen Bänken und einigen Denkmälern. Es werden Tauben gefüttert und Schmuckverkäufer bieten ihre Waren feil. Rund um den Platz findet sich guterhaltene spanische Kolonialarchitektur. Es gibt drei Museen und die Kathedrale von Salta. Die Stadt ist Erzbistum und die am Abend illuminierte Kirche ist gut besucht.

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Im Museo de Arqueología de Alta Montaña de Salta werden archäologischen Funde vom Gipfel des Vulkans Llullaillaco ausgestellt. 1999 entdeckten Archäologen und Bergsteiger bei einer Expedition drei tiefgefrorene Kindermumien auf dem 6700 Meter hohen Vulkan. Die Mumien, vermutlich geopferte Kinder der Inka, sind über 500 Jahre alt und werden heute neben weiteren Artefakten in Salta ausgestellt. Eine weitereAusstellung in dem Museum widmet sich dem Straßensystem der Inka, welches sich von Equador im Norden bis hier in den Süden durch die Bergwelt der Anden zog. 

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Ein weiteres Museum informiert über die Stadtgeschichte. Hier in Salta errang General Manuel Belgrano 1812 während des argentinischen Unabhängigkeitskrieges den ersten Sieg gegen die Spanier. Auch die für die argentinische Unabhängikeit wichtigen Familien Güemes und Boedo stammen aus Salta. 

Die Stadt wird überragt vom Cerro San Bernardo. Mit einer 1986 errichteten Kabinenseilbahn sind wir 300 Höhenmeter auf den Aussichtpunkt über der Stadt gefahren. Oben hat man eine schöne Aussicht auf die quadratische, schachbrettartige Anlage der Stadt. Runter ging es auf einem Kreuzweg mit vielen Stufen.