Frank Goossen

Woanders ist auch Scheiße

der ruhrologe

Nach dem wunderbaren Sieg gegen die bajuvarischen Weißwurstvertilger geht es gleich weiter. Auch die Besucher der Mehrzweckhalle in der verbotenen Stadt dürfen sich einmal im Jahr an den herrlichen Farben der schwarzgelben Borussia erfreuen. Zumal den älteren Änhänger des falschen Vereins heute zu entspannten 54 schalenlosen Jahren gratuliert werden darf. Dazu gibt es dann noch ein paar visuelle Liebegrüße aus Dortmund:

Und der widerlichen Schwalbenrobbe im zu kleinen Trikot geben wir mit auf den Weg: Es gibt einen Fußballgott. Und dieser Gott ist gerecht.

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Die Sanierung des ehemaligen Stahlwerks Phoenix-West ist fast abgeschlossen. Einer der letzten Räume, die noch nicht frei begehbar sind, ist die Schlackenhalde am Hympendahl südlich der Buschmühle. Um 1900 wurde ein Viadukt gebaut und eine Schlackenbahn beförderte bis zum 2. Weltkrieg die Schlacken der Hochöfen hierher. In den vergangenen drei Jahren wurde dieser Bereich von der Firma Ecosoil aufbereitet. Das Ergebnis ist eine Steinwüste über dem Westfalenpark. Der Gönner würde es Steingarten nennen.

Jetzt fehlt noch der Brückenschlag am Hympendahl-Viadukt. Aber auch dieser soll kommen...

Bei sonntäglichen Durchstreifen der lokalen Urbanität wurden auf der ehemaligen Stahlwerksbrache neue Werke unbekannter Künstler entdeckt:

Mehr Graffiti gibt es in der Galerie...

Wie immer: Mindestens 320 Millionen ausgelassene Narren, Frauen vonne Narren und auch Kinder vonne Narren säumen die Straßen der Karnevalshochburg Dortmund. Kamille.

Dortmund. Nullneun. Dortmund. Helau. Dortmund. Nullneun.

 

Ein Radausflug bei klirrender Kälte und strahlendem Sonnenschein durch die Nordstadt zum Deusenberg - hier wird beim ersten Dortmund Tatort die Leiche gefunden werden. Die Fernsehmacher werden das großartige Panorama nutzen, die Stadt vorzustellen. Dann an den Kanal, auf dem sich doch noch ein Schiff durch das Eis quälte. Herr Walter ruht und wartet auf den Sommer.

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Kälterekord in DortmundSeit gut 5 Jahren zeichnet meine kleine Wetterstation hier in Dortmund Innenstadt-West das Wetter auf: Temperatur, Niederschlag und Luftdruck. Heute kann ich einen kleinen Rekord vermelden. Mit -14,2 Grad fiel das Thermometer auf den tiefsten Wert seit Beginn der Aufzeichnungen im März 2007. Der bis dato kälteste Tag war mit -13,4 Grad der 19. Dezember 2009. Am wärmsten war es in den vergangenen fünf Jahren am 20. August 2009: 36,8 Grad ließen den Schweiß in Strömen fließen.