Radreisen und Wochenendtouren
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Als wir am Morgen aus dem Zelt kriechen werden wir von herrlichem Sonnenschein begrüßt. Nach dem Frühstück packen wir zusammen und rollen los. Das Örtchen Tarup lassen wir hinter uns. Von hier aus sind es auf dem ausgeschilderten Ostseeküstenradweg noch etwas 20 km bis nach Nyborg. Mittlerweile haben wir uns an das stete Auf und Ab gewöhnt, Doch mit unsere Gepäck sind die kleinen Anstiege durchaus eine Herausforderung.
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Als ich am Morgen aufwache, wird schnell klar, das Dänemark das Halbfinalspiel gegen England verloren hat. Ein unberechtigter Elfmeter hat das Soiel in der Verlängerung zugunten der Briten entschieden. Vom Zelt zum Badesteg sind es nur wenige Meter. Als dort ich mit Badehose und Handtuch ankomme, bin ich nicht der Einzige der den Tag mit einem Bad in der jetzt im Sommer recht warmen Ostsee beginnt. Zwei ältere Damen geniessen schon ihr Frühschwimmen. Um 8:00 Uhr öffnet der Inselsupermarkt in Søby. Beim Bäcker gibt es frische Brötchen. Der Tag kann beginnen.
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Die Anreise zur nördlichsten deutschen Stadt erfolgt wie so oft mit dem Quer-durch-Land-Ticket der DB. Der Bahnhof liegt ein wenig außerhalb des eigentlichen Zentrums und des historischen Hafens an der Flensburger Förde. Flensburg war über viele Jahre ein Teil von Dänemark und auch heute gehören viele Bewohner zur Dänischen Minderheit in Deutschland. In einer im Versailler Vertrag festgeschriebenen Volksabstimmung votierte die Mehrzahl der Bewohner der Stadt nach dem Ersten Weltkrieg für ein Verbleib in Deutschland. Der nördlichen Teil des Herzogtum Schleswig ging hingegen an Dänemark.
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Endspurt. Wir wachen bei herrlichem Sonnenschein auf dem Campingplatz am Elbe-Lübeck-Kanal auf. Nach einem Bad im Lanzer See und einem großen Kaffee steigen wir ein letztes mal auf die Räder. Nach Lauenburg, der alten Schifferstadt an der Elbe, sind es nur wenige Kilometer. Auf einer schönen Terasse am Strom starten wir in den Tag mit einen zweiten Kaffee. Die Altstadt Lauenburgs ist sehenswert. Alte Fachwerkhäuser stehen dicht an dicht und das Kopfsteinplaster ist es recht holprig.
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Es war nett auf dem Campingplatz Süduferperle. An der Erinnerungssteele für den Todesmarsch von Sachsenhausen entlang radeln wir über die Mündung des Schweriner Sees in die Stör. Der Radweg führt hier durch einen alten Buchenwald am Ufer des Schweriner Sees. Am Stippendorfer Strand mit seiner historischen Promenade machen wir Pause. Hier hat man das Gefühl am Meer zu sein. Der breite Sandstrand ist umgeben von alten gründerzeitlichen Kur- und Hotelbauten und erinnert an eine gute alte Zeit im 19. Jahrhundert.
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Wir spielen mit dem Gedanken noch einen Tag länger im Lewitzcamp zu bleiben. Doch das Wetter ist nicht so überragend. Nach wolkenfreiem Himmel am frühen Morgen und dem Frühschwimmen im Elde-Müritz-Kanal zieht der Himmel jetzt nach dem Frühstück langsam wieder zu. Der Track führt uns an der Elde entlang zu Teichen. Die Fischteiche sind das Herzstück des Naturschutzgebietes „Fischteiche in der Lewitz“ und dürfen, wegen des notwendigen Schutzes der Natur, nicht betreten werden.
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Trotz des immer noch schlechten Wetters beginnt der Tag mit einem Bad im Müritzsee. Der See dampft ein wenig. Das Wasser ist wärmer als Luft. Nachdem wir Zelt und Gepäck auf die Räder geschnallt haben, radeln wir los. Der Radweg führt durch einen Forst am Köplinsee entlang. Es beginnt noch einmal zu regnen. In Jabel erhoffen wir uns einen Bäcker aber unsere Hoffnung wird enttäuscht. Doch dann war da plötzlich Frau Bluhm.
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Der Wetterbericht verspricht nichts Gutes. Ab Mittag soll es regnen. Also stehen wir in aller Herrgottsfrühe auf, sitzen schon um 7:00 Uhr auf den Rädern und pedalieren in Richtung Wesenberg. Wir weichen vom offiziellen Track des Havelradwegs ab und nutzen eine wenig befahrene Kreisstraße. Bäcker Reinhold hat bereits geöffnet. Der Wunsch nach einer Käsevariante des "Großen Frühstücks" wird barsch verneint. Dafür geben es doch das vegatarische Frühstück auf der Karte. Auch gut.
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Nach einer stürmischen Nacht scheint am nächsten Morgen die Sonne. Aber es ist kühl geworden. Ich nutze die guten Sanitäranlagen am Wasserwanderplatz Liebenwalde für ein ausgiebiges Duschen und die morgendliche Rasur. Nach einem kurzen Frühstück steigen wir wieder auf die Räder und radeln weiter in den Norden. Immer an der Havel entlang, führt uns der weitere Weg nach Zehdenick in der Uckermark.
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Nach einer windigen Nacht wachen wir früh auf. Lange wird es den Zeltplatz Breitehorn des Berliner Camping Clubs nicht mehr geben. Nach dieser Saison ist Schluß. Der Stadtrat entzieht dem malerischen Platz direkt an der Havel die Nutzungserlaubnis. Schade um diese kleine Idyll zwischen Kladow und Gatow. Wir radeln durch das gute alte West-Berlin. Immer an der Havel entlang. Hier steht Villa an Villa, dazwischen die gepflegten Vereinsanlagen der Segel- und Rudervereine.
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Als wir am Morgen aus dem Zelt lugen, scheint die Sonne. Wir haben auch keine Biber sehen können, obwohl sich die Spuren der Großnager an den Bäumen am Ufer deutlich abzeichnen. Es bildet sich ein morgentliches Ritual heraus. Espresso vom Benzinkocher, Baden statt Duschen und im Anschluß Zelt, Matten und Schläfsäcke in die Fahrradtaschen.