Bevor wir am Morgen losradeln, laufen wir noch einmal zum Kleinen Belt. Hier gibt es unterhalb der Lillebæltsbro einen Badesteg und Picknicktische. Das Wasser ist angenehm, aber die Strömung hier im Kleinen Belt ist herausfordernd. Besser, man bleibt in unmittelbarer Nähe des Stegs.

Erfrischt setzen wir und auf die Trekkingräder und pedalieren nach Frederica. Die Planstadt wurde 1650 von Frederik III. als Festung auf einem barocken Straßengrundriss errichtet. Die Bastionen und Wälle sind bis heute erhalten. Frederica hatte große strategische Bedeutung, konnte man doch von hier den Schiffsverkehr durch den Kleinen Belt kontrollieren. Wir gönnen uns an diesem Sonntagmorgen einen Kaffee auf dem Marktplatz der Stadt.

Auf einer viel befahrenen Straße verlassen wir die Stadt. Zwischen Frederica und Kolding folgt ein Gewerbegebiet auf das Nächste. So richtig reizvoll ist das eher nicht. Zudem uns nun ein frischer Wind ins Gesicht bläst. Kolding selbst hat einen schönen alten Hafen. Der alte Handelsplatz mit geschütztem Zugang zum Meer entstand im 12. Jahrhundert als Zollstelle zwischen Dänemark und den Herzogtümern Schleswig und Holstein.

Kurz hinter der Stadt schauen wir uns bei Rebaek eine Übernachtungsmöglichkeit an. Diese überzeugt uns aber nicht. Also radeln wir noch etwas weiter. Die Landschaft wird nach Durchqueren der Städteagglomeration auch wieder reizvoller.  Am Strand von Binderup legen wir noch einen Badestopp ein, bevor wir auf dem Campingsplatz in Hejlsminde das Zelt aufschlagen.

Die GPX-Dateien des Tracks von Fredericia nach Heilsminde gibt es auch als GPX- und KML-Datei zum Download.

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