Westfälische Bucht: An den Externsteinen

In Dortmund, der größten Stadt Westfalens, soll die dreitägige Radreise beginnen. Auf der Route, die einst Kaiser Karl zwischen Aachen und Paderborn nutzte, geht es nach der ersten kleinen Bergwertung über den Haarkamm, in Richtung Osten. Im Opherdicke steht die einzige Wasserburg Deutschland, die auf einem Berg erbaut wurde. Durch fruchtbares Ackerland geht es abwärts zur Ruhr.

In Fröndenberg auf dem Marktplatz eine erste Stärkung. Auf dem Markt verköstigen sich neben uns noch weitere Radtouristen, führt hier der populäre Ruhrtalradweg doch auf gleichem Weg wie die Kaiser-Route. Durch das Ruhrtal geht es nach Wickede und anschließend den Berg hinauf nach Bremen Ense. Das Landschaftsbild wird hier geprägt von Windkraftanlagen und einer schönen Aussicht in die westfälische Bucht.

Es geht abwärts nach Niederense in das Möhnetal und auf einem Weg entlang einer Hauptstraße führt die Kaiser-Route an den auch westfälisches Meer genannten Möhnesee. Der Radweg führt auf der Nordseite am See entlang und dann folgt die wunderschöne Trasse der stillgelegten Möhnetalbahn. In der Nähe von Rüthen schlagen wir unser Zelt in einem Zeltlager der St. Georgs Pfadfinder auf.

Verlassene Bahngleise in der Westfälischen Bucht

Am nächsten Tag folgen wir zunächst weiter der Möhne in Richtung Brilon, um das Dach der Tour zu erklimmen. Nach einer rasanten Abfahrt in das Almetal finden wir uns auf dem dortigen Almeradweg wieder, der uns in das Jesuiten- und Internatsstädtchen Büren führt. Durch das Almetal geht es zur Hochstiftstadt Paderborn. Warum man hier den Ausblick auf den Dom durch das Diözesanmuseum dermaßen verbaut hat, bleibt wahrscheinlich das Geheimnis der Architekten.

Es wartet eine weitere Bergwertung. Durch Schlangen und Kohlstädt geht es auf der Römerroute hinauf in den Teutoburger Wald. Als Belohnung warten auf etwa 300 Höhenmetern die wunderschönen Externsteine. Wir verlassen das dortige Naturschutzgebiet und schlagen uns Nachtlager unweit von Holzhausen auf dem Weg nach Detmold auf.

Am kommenden Morgen geht es zunächst zum Frühstücken nach Bad Berleburg und dann in die lippische Residenzstadt Detmold. Pittoreske Bürgerhäuser, die Hochschule für Musik, das Schloss - eine wirklich schöne Stadt. Und über allem thront der Hermann. Wir verlassen Detmold auf einer Bahntrasse in Richtung Pivitsheide und Lage. Auf dem Marktplatz von Leopoldshöhe gibt es ein letztes Eis und einen Espresso, bevor uns dann der Weg abschüssig zum Endpunkt der Tour nach Bielefeld führt.

Route

Galerie

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