Auf nach Amrum
Von der Ruhr nach Amrum
Eine Radtour in sechs Akten vom schönen Ruhrgebiet zum schleswig-holsteinischen Wattenmeer. Die Radreise führt über 650 km über die Soester Börde, Weserbergland und Steinhuder Meer durch die Lüneburger Heide nach Hamburg. Nach einem Ruhetag in der Hansestadt geht es weiter entlang der Elbe an die Nordsee nach St. Peter-Ording. Die letzte Etappe führt, von blökenden Schafen begleitet, immer am Deich lang nach Dagebüll zur Amrum-Fähre.
Wer mag, kann die Radreise nachradeln. Den gesamten GPS-Track der Tour gibt es im GPX- und KML-Format zum Download.
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Von Dortmund nach Dellbrück. Möchte man mit dem Rad von Dortmund nach Hamburg reisen, machen die gängigen Navigationshilfen und Routenplaner im Netz zwei verschiedene Routenvorschläge. Ein Weg führt über Münster und Bremen, der andere zunächst in Richtung Osten durch die Soester Börde über Minden nach Niedersachsen. Die Entscheidung fiel trotz der zu erwartenden Berge des Weserberglandes und des Teutoburger Waldes auf die zweite Variante. Also flugs den GPX-Track von Naviki heruntergeladen und auf das Navi gespeichert.
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Dellbrück - Steinhude. Der Tag beginnt sonnig und nach wenigen Kilometern erreichen wir Dellbrück. Direkt am Ortseingang stolpern wir über einen Bäcker mit sonntäglichem Frühstücksbrunch. Flatrate-Frühstück mit allem, was man sich vorstellen kann. Gut gesättigt steigen wir wieder auf die Räder. Wir radeln durch das Quellgebiet der Ems. Bei Schloss Holte-Stutenbrock beginnt der Naturraum der Senne. In diesem Gebiet mit sandigen Böden, das lange militärisch genutzt wurde, befindet sich die bedeutendste zusammenhängende Heidelandschaft in Nordrhein-Westfalen.
Weiterlesen: Tag 2: Durch Senne und Weserbergland ans Steinhuder Meer
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Steinhude - Hamburg. Beim Wildzelten wache ich mit dem hereinbrechenden Sonnenaufgang auf. Man muss auf niemanden warten und kann das Zelt abbauen. Bevor der erste morgendliche Spaziergänger mit seinem Hund vorbeiläuft. Ich sitze schon um 6 Uhr in der Früh wieder auf dem Fahrrad und folge dem Track am Fliegerhorst Wunstdorf entlang. Nach gut 20 Kilometern liegt ein Einkaufsladen mit angegliederter Bäckerei am Weg. Zeit für Kaffee und Käsebrötchen.
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Der Tag beginnt mit einem ausgedehnten Frühstück. Der Wetterbericht hat eigentlich herrlichstes Wetter vorhergesagt. Ein Blick aus dem Fenster bestätigt die Vorhersage aber bislang nicht. Gegen Mittag tragen wir dann doch die Räder aus der Wohnung und radeln los.
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Hamburg - St- Peter Ording. Die Königsetappe. In der Nacht geht ein heftiges Gewitter über Hamburg. Als ich am Morgen aufwache, regnet es noch immer. Nach einem kurzen Frühstück sitze ich um halb acht im Sattel und steuere das Fahrrad am Wilhelmsburger Deich entlang zum alten St.-Pauli-Elbtunnel. Landungsbrücken, Hafenstraße, Fischmarkt, Museumshafen, Elbstrand. Hier bin ich schon oft geradelt. Heute am frühen Morgen kommen mir viele Radfahrer entgegen, die stadteinwärts zu ihren Arbeitsplätzen radeln.
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St. Peter-Ording – Dagebüll. Auf dem Campingplatz muss ich warten, bis um 8 Uhr die Rezeption öffnet. Vorher laufe ich zum Bäcker, frühstücke und baue das Zelt ab. Meine App zeigt mir eine Distanz von etwas mehr als 70 Kilometern bis zu meinem Ziel Dagebüll. Dort fahren die Fähren nach Wyk auf Föhr und Wittdün auf Amrum. Ich entscheide mich dann aber für die zuvor ausgearbeitete Route auf dem Nordseeradweg. Immer direkt am Deich entlang durch den Nationalpark Nordfriesisches Wattenmeer.
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Auf Amrum gibt es drei Dörfer, zwei Campingplätze und jede Menge Sand. Der vorgelagerte Kniepsand ist einer der breitesten Strände in Europa. Bei Niedrigwasser ist der Strand fast 2 Kilometer breit. Ich schlage mein Zelt auf dem Campingplatz der Familie Schade mitten in den Sanddünen auf. Jetzt in der Ferienzeit herrscht Hochbetrieb, aber ich finde noch ein ebenes Plätzchen für mein Exped Venus II.
Weiterlesen: Tag 7: Amrum im Nationalpark Schleswig-Holsteinisches Wattenmeer








