Wir sind früh auf den Beinen und durch den Klippenwald radeln wir zum GeoCenter Møns Klint. Das erreichen wir vor den meisten Touristen. Das Center selbst hat noch gar nicht geöffnet, aber unmittelbar hinter dem Geocenter gibt es einen wunderschönen Abstieg hinunter zum Stand. 120 Meter hinab und 120 Meter teilweise auf Stufen wieder hinauf. Frühsport sozusagen. Als wir oben angekommen, beginnt hier das touristische Treiben und wir sind froh schon so früh hier gewesen zu sein.
Als Belohnung für Strapazen des gestrigen Tages folgt eine rasante Abfahrt bis nach Råbylille Strand - eine Ansammlung von typisch dänischen Ferienhäusern. Direkt am Strand gibt es zahlreiche Rastplätze, wo wir dann endlich auch frühstücken können. Unser Weg führt weiter auf den Insel Møn auf kleinen Wirtschaftswegen nun immer in Richtung Südwesten. Auf einem Damm verlassen wir die Insel Møn und erreichen Bogø. Wieder eine Insel mehr beim Inselhooping in der dänischen Südsee.
Bogø ist nur etwa 7 km lang und 3 Kilometer breit. Ehemals dänisches Krongut wurde sie 1769 von den Inselbewohnern gekauft. Am Hafen von Bogø wartet schon eine Fähre auf uns: Die Museumsfähre Ida ist eine historische Holzfähre, die zwischen der Insel Bogø und Stubbekøbing auf Falster verkehrt. Die Fähre wurde 1959 gebaut und ist eine der ältesten noch in Betrieb befindlichen Holzfähren in Dänemark. Sie wird von einem Förder- und Museumsverein betrieben. Eine charmante Fahrt mit der Ida bringt uns nach Falster.
Das Shelter in Stubbekøbing ist direkt am Hafen. Obwohl ausgebucht, stellen wir unser Zelt einfach noch dazu. Auch das ist in Dänemark in der Regel kein Problem.
Die GPX-Dateien des Tracks von der Insel Møn nach Stubbekøbing gibt es auch als GPX- und KML-Datei zum Download.