Lässig am Müggelsee

Es ist schon ziemlich lässig, wenn man mit Klapprad und ICE in etwas weniger als dreieinhalb Stunden in der Hauptstadt einfliegen kann. Und es auch sehr lässig, wenn ein alter Freund der Gattin im Wedding ein WG-Zimmer freiräumt und mit einem fetten Frühstück auf uns wartet. Nun wollten wir den werten Gastgeber natürlich auch nicht nerven, also haben wir noch einem ersten Ausflug zu den Karower Teichen am zweiten Tag den Müggelsee besucht.

Aber zunächst mal mit der S-Bahn nach Köpenick. Hier falten wir die Räder auseinander und pedalieren durch die früher eigenständige Stadt über die alte Spree nach Süden. Die Berliner genießen den herrlichen Badetag an ihrem größten See und ziehen schon am frühen Morgen mit Kind, Kegel und Kühltaschen an die Müggelspree.

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Das südliche Seeufer ist vollständig bewaldet. Nach dem Spreetunnel sind auf dem jetzt folgenden Radweg auch nur noch wenige Menschen unterwegs. Schön hier. Da wir uns nicht auskennen, radeln wir einfach immer weiter und sind plötzlich im brandenburgischen Erkner. In einem empfehlenswerten Restaurant essen wir vietnamesisch zu Mittag. Wir versuchen, um den Dämeritzsee herumzuradeln, müssen aber leider feststellen, dass dies so nicht möglich ist. Am südliche Ufer gibt es bedauerlicherweise keine Brücke über die Spree und den Goosener Kanal. Also zurück nach Erkner und dann durch das wunderbare Klein-Venedig. Die Datschen an den kleinen Kanälen sind schon große Klasse.

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Am Fredersdorfer Mühlenflies finden wir dann auch noch eine feine Badestelle und nördlich landen auf einer Wiese mit Surfbrettern, einem DJ und chilligen Ambient-Sound. Gibt schlimmeres. Am nördlichen Seeufer radeln wir dann wieder zurück zum Spreekanal und dann weiter zum S-Bahn-Bahnhof in Köpenick. Am Ende des Tages haben wir etwas mehr als 40 Kilometer in den Beinen. Wer möchte, kann den gpx-Track herunterladen oder schaut doch einfach auf Komoot. Da gibt es den Track auch zum Nachradeln.

 

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