Radreisen und Wochenendtouren
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Am Morgen wenden wir uns dem Capo Vincente zu. Kurz nach dem letzten Strand Europas fahren wir in Richtung Norden. Eine karge Landschaft mit Kuhweiden und stetigem, starkem Gegenwind. Die Straße führt wie ein Strich ins Nichts und es geht nur sehr langsam voran. Nach etwa 5 Kilometern ändert die Straße ihre Richtung, raus aus dem Wind und es geht wieder voran. Wäre da nicht eine Herde Kühe, die von zwei Damen über die Straße getrieben wird. Da gibt es kein Vorbei. Wir warten ab, bis die Herde auf die Weide gelangt und wir passieren können. In Vila do Bispo gibt es Frühstück. Viel Kaffee und Pastel de Nata. Im Supermarkt decken wir uns mit Obst und Wasser ein.
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Vom Campingplatz rollen wir am nächsten Morgen hinunter nach Praia da Luz. Ein wunderschöner Strand und ein großartiger Platz für ein Frühstück am Meer. Im Supermercado decken wir uns ein und setzen uns an die Kirche zu einem ausgiebigen Mahl. Die Etappe nach Sagres ist eigentlich zu kurz bemessen. Allerdings merken wir schon an der Ortsausfahrt, dass das Landschaftsprofil deutlich bergiger geworden ist.
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Nach einer kurzen Nacht im Zelt ein früher Kaffee. Strahlender Sonnenschein an der Algarve. Nach Armação de Pêra führt der Ecovia do Litoral hier auch als meist über nicht asphaltierte Wirtschaftswege. Parallel zur Küstenstraße führt der Radweg nun zunächst in das Inland bis zur Kreisstadt Lagoa. Der Radweg - hier auch Eurovelo 1 - umgeht den Stadtkern im Norden. Mit einer schönen Abfahrt geht es zurück zur Küste und beim Fischerdorf Ferragudo erreichen wir das Meer. Auffallend hier die vielen Störche auf alten Schornsteinen der ehemaligen Fischkonservenfabriken. Auf einer Brücke geht es über den Fluss nach Portimao.
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Mitten in der Nacht mit dem Zug zum Flughafen Düsseldorf. Der erste Flug mit den Reiserädern. Am Check-in-Schalter der Air Berlin geht wider Erwarten alles ganz einfach. Die Räder müssen nicht verpackt werden. Kein Umlegen der Lenker, kein Abschrauben der Pedalen, auch die Luft kann im Reifen bleiben. Der freundliche Check-in Mensch erläutert uns, dass es so für die Packer am einfachsten sei. Die Räder bekommen eine Gepäckbanderole. Die Radtaschen und der Zeltsack verschwinden in einem vorbereiteten Gepäcksack. Alles klappt ganz wunderbar. Wäre da nicht die Dame von der Bundespolizei am Sperrgepäckschalter, die den Benzinkocher moniert und einen Transport ausschließt. Es hilft kein Lamentieren. An der Gepäckaufbewahrung hinterlege ich den Edelrid Kocher für fünf Euro. Aufbewahrungszeit 90 Tage. Um 06:15 Uhr startet die Maschine nach Faro.
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Nachdem wir vor einigen Jahren bereits die Weser beradelt hatten, sollte nun der östliche Quellfluss - die Werra - unter die Pedale genommen werden. Jahrelang die Landesgrenze zwischen den beiden deutschen Staaten markierend, fließt die Werra heute durch die Bundesländer Niedersachsen, Hessen und Thüringen.
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Die niederländische Radroute Lf3a verbindet die Städte Arnheim und Maastricht und ist Teil der Landelijke Fietsroutes - den landesweiten Verbindungen in unserem Nachbarland. Die Tour führt - wie immer in den Niederlanden - über großartig ausgebaute Radwege und meist ebenes Terrain.
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Eine Radreise entlang der deutschen Ostseeküste in 12 Akten:
- Etappe 1: Travemünde - Boltenhagen (38,2 km)
- Etappe 2: Boltenhagen - Börderende (81,9 km)
- Etappe 3: Börderende - Born auf Darss (61,2 km)
- Etappe 4: Born auf Darss - Prohn bei Stralsund (76 km)
- Etappe 5: Prohn - Schaprode / Rügen (69,6 km)
- Etappe 6: Hiddensee (35,7 km)
- Etappe 7: Schaprode - Nationalpark Jasmund (71,8 km)
- Etappe 8: Nationalpark Jasmund - Seebad Göhren (51,8 km)
- Etappe 9: Seebad Göhren - Neuenkirchen bei Greifswald (79,8 km)
- Etappe 10: Greifswald - Lütow auf Usedom (80,7 km)
- Etappe 11: Lütow - Swinoujscie (Swinemünde) (65,5 km)
- Etappe 12: Lütow - Anklam (73,4km)
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Freitag. Anreisetag. Aufgrund schlechter Erfahrungen mit überfüllten Zügen und noch viel volleren Radabteilen legten wir die Anreise auf einen Werktag. Mit dem Quer-durchs-Land-Ticket der DB ging es mit zwei Rädern für 60 Euro auf die Reise nach Lübeck. Die Zugverbindungen im Einzelnen: Dortmund-Minden, Minden-Hannover, Hannover-Uelzen, Uelzen-Lübeck und Lübeck-Travemünde. Die Züge waren relativ leer und weitgehend pünktlich. Viermal Umsteigen und schon standen wir im feinsten Sommerwetter am Hafen in Travemünde.
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Nach einer warmen Nacht im neuen Exped Venus II packen wir am frühen Morgen wieder ein, rollen einen kleinen Hügel hinab und wagen am Strand einen Sprung in die Ostsee. Was nicht ganz klappen will. Die Ostsee ist seicht und wir müssen zunächst weit durch das Wasser waten, um keinen Boden mehr unter den Füßen zu spüren. Wir trocknen schnell und rollen gut 15 Kilometern nach Wismar.
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Frühstück auf dem Campingplatz. Zelt abbauen, Fahrradtaschen packen, weiter gehts ... Ein schnelles Foto von der Bäderbahn Molli und plötzlich befinden wir uns in einem traumhaften alten Buchenwald direkt an der Steilküste. Die Stoltera - ein Naturschutzgebiet westlich von Warnemünde - begeistert. Alte Buchen, ein grünes Blätterdach und einen Blick auf ein herrlich blaues Meer mit tiefblauem Himmel.
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Kaffee und Brötchen. Schlafsäcke und Thermarestmatten rollen, Zelt einpacken und abschließend die Ortliebtaschen an die Räder hängen. Wir fahren durch das Schwemmland des Nationalparks Vorpommersche Boddenlandschaft zum Darßer Ort. Hier machen wir Bekanntschaft mit Erichs Platten. Der Weg durch den Darßer Wald ist herrlich, nur zum Radfahren aufgrund der Betonplatten des Weges nicht wirklich ideal. Nach mehr als 200 Kilometern im Sattel macht sich nur auch der Hintern deutlich bemerkbar.
Weiterlesen: Etappe 04: Born auf Darss - Prohn bei Stralsund