Radreisen und Wochenendtouren
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Wir stehen früh auf, damit wir zeitig die Fähre in Barhöft erreichen. Schon kurz nach sieben sind wir wieder auf den Rädern und fahren entlang der Küste durch Klausdorf Richtung Barhöft. Nach der Fahrt durch einen schönen Küstenwald sind wir kurz vor acht am Hafen. Vier sehr schöne, kleine Lotsenhäuser, ein kleines Hotel, das Haus des Hafenmeisters. Diesen kontaktieren wir und erkundigen uns nach der Abfahrtzeit der Fähre.
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Hiddensee, früher Hiddensö, die Insel der Hedin, ist eine Rügen vorgelagerte Insel im Nationalpark Vorpommersche Boddenlandschaft. Hiddensee ist autofrei. Urlauber müssen ihre Fahrzeuge in Schaprode zurücklassen. Entsprechend viele Parkplätze gibt es dort. Das gilt nicht für uns Radfahrer. Wir nehmen eine Fähre um kurz vor neun. Die Räder sind dabei. Da es auf Hiddensee keine Zeltplätze gibt, erstmals seit Tagen ohne großes Gepäck. Das Zelt bleibt in Schaprode.
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Der Morgen überrascht uns mit einem heftigen Gewitter. Zum Glück haben wir schon gepackt. Wir verlängern das Frühstück, lesen im Campingplatzrestaurant Zeitung, trinken große Pötte mit Kaffee und warten auf das Ende des Platzregens. Nach gut 2 Stunden ist es so weit. Die Abfahrt hat sich ein wenig verspätet. Aber dann sitzen wir wieder im Sattel und rollen durch trübes Wetter am Rassower Strom entlang in Richtung Wittower Fähre.
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Nach dem Frühstück beginnen wir den Tag mit einem Ausflug zum Königsstuhl und dem dortigen Nationalparkzentrum. Mit dem Rad fahren wir durch den als Weltkulturerbe anerkannten Buchenwald zur Stubbenkammer. Von dem gut 140 Meter hohen Felsplateau sind es fast 600 Stufen hinunter zum Strand. Da wir noch recht früh unterwegs sind, ist die Anzahl der dortigen Besucher noch im Rahmen. Der Spaziergang am Strand ist beeindruckend, die weißen Kreidefelsen über uns wirken majestätisch.
Weiterlesen: Etappe 08: Nationalpark Jasmund - Seebad Göhren
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Nach ausgiebigem Frühstück bauen wir unser Zelt auf dem Monstercampingplatz von Göhren ab. Die Räder tun ihren Dienst. Ab und an ein wenig Öl auf die Kette und Luft in den Reifen - so viel Pflege muss sein. Hier in Göhren steht am frühen Morgen der Rasende Roland in seiner Endstelle. Wir rollen die wunderschöne Halbinsel und das Biosphärenreservat Mönchgut hinab bis nach Lobbe. Auf einem Deich fahren wir entlang der Hagensche Wiek weiter nach Reddewitz.
Weiterlesen: Etappe 09: Göhren - Neuenkirchen bei Greifswald
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Wir frühstücken bei strahlendem Sonnenschein in der Altstadt der Universitäts- und Hansestadt Greifswald. So verkünden es die Ortseingangsschilder. Ein hübsches Städtchen mit wenig Leerstand und schön anzusehenden Häusern in der Fußgängerzone. Entlang des Ryck fahren wir aus der Stadt und erreichen bei Wieck den Greifswalder Bodden. Eine historische Ziehbrücke lässt an die Niederlande denken.
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Nach einem Ruhetag bei durchwachsenem Wetter rüsten wir uns zum Schlussspurt. Eine letzte Etappe über Usedom zurück auf das Festland nach Anklam, von wo wir dann am Tag darauf die Heimreise ins Ruhrgebiet antreten wollen. Kaffee gibt es am Campingplatz, da die Brennerdüse des Kochers verstopft ist. Bei Sonnenschein fahren wir noch einmal über die Halbinsel Gnitz nach Zinnowitz.
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Der Campingplatz in Lütow bleibt für drei Nächte unsere Basis. Um den Ostseeradweg, so wie es ursprünglich geplant war, auch in Polen in Richtung Danzig weiterzufahren, reicht die Zeit nicht. Wir machen also jetzt einen Ausflug in die polnische Stadt Świnoujście, das ehemalige Swinemünde. Radfahren ohne viel Gepäck. Von der Halbinsel Gnitz geht es nach dem Frühstück zunächst vom Achterwasser an die Ostsee nach Zinowitz.
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Der Ostseeküstenradweg - international Baltic Sea Route - ist ein knapp 8000 km langer Radfernweg rund um die Ostsee. Der Radfernweg führt durch die Länder Polen, Russland, Litauen, Estland, Lettland, Finnland, Schweden, Dänemark und Deutschland. Der hier beschriebenene Streckenabschnitt stellt den ca. 800 km langen Küstenabschnitt zwischen Lübeck-Travemünde und Świnoujście einschließlich der Insel Rügen vor. Gefahren wurde die Strecke im Sommer 2013 in 12 Etappen bei überwiegend schönem Wetter und Rückenwind.
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Der deutsche Teil des Moselradwegs führt zwischen Hunsrück und Eifel windungsreich durch das Flusstal der Mosel. An den Hängen prägen Weinreben die Landschaft, auf der Straße dominiert hier leider vielfach der motorisierte Verkehr. Eine Radreise von Koblenz nach Trier.
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Von Freiburg im Breisgau den Rhein entlang über Basel und Schaffhausen zum Bodensee. Vier Länder in einer Woche. Immer der Grenze entlang und einmal herum um den größten deutschen Binnensee. Eine Radtour am Fuße der Alpen durch Deutschland, Frankreich, die Schweiz und Österreich.