Radreisen und Wochenendtouren
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Endspurt. Bei herrlichem Sonnenschein verbringen wir den Tag zunächst in Trakai. Wir frühstücken auf dem Campingplatz und schwimmen im See. Danach sehen wir uns die Bilderbuchburg von Trakei an und holen uns einen ausgewachsenen Sonnenbrand. Am frühen Nachmittag gibt es Pizza und dann machen wir uns auf den Weg nach Vilnius.
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Am frühen Morgen wachen wir bei strahlendem Sonnenschein auf, packen die Ortlieb-Taschen und schwingen uns auf die Räder. Da das Benzin im Kocher zur Neige gegangen ist, gibt es den Frühstückskaffee an einer Tankstelle. Wir einen grüßen Umweg in Kauf nehmen, um Kaunas zu verlassen. Nach Neverony geht es auf einer Piste durch den Wald. Ab und an sieht mal Menschen, die Pilze und Blaubeeren suchen. Kurz vor Rumšiškes überqueren wir erneut die Autobahn.
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Es hat aufgehört, zu regnen. Wir planen eigentlich, mit der Fähre auf die andere Memelseite zu fahren. Aber als wir am Fähranleger ankommen, befindet sich die Fähre auf der anderen Seite und macht keine Anstalten ihren Job zu machen. Nach gut einer halben Stunde verwerfen wir den Plan und fahren einfach los. Es geht bergauf. Direkt nach Vilkija geht es auf die Hochebene. Hier unmittelbar vor Kaunas ist auf der Nationalstraße reichlich Verkehr. Wir biegen auf einen parallel verlaufenden Feldweg ab. Hier ist kein Verkehr, aber aufgrund des Gegenwinds kommen wir nur sehr langsam voran.
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Am Morgen packen wir Zelt, Thermarest-Matten und Schlafsäcke zusammen. Nachdem das Gepäck auf dem Drahtesel verstaut ist, frühstücken wir am örtlichen Schwimmteich. Im Park gibt es WLAN - einfach so ohne Anmeldung wie in vielen Dörfern Litauens und Lettlands. Leider regnet es schon wieder und wir müssen uns zum Frühstück unter das Blätterdach eines Baumes zurückziehen. Im Smalininkai, zu deutsch Schmalleningken, erreichen wir zum ersten Mal direkt die Memel. In einem kleinen Park voller in Blüte stehender Linden blicken wir auf den stattlichen Fluss. Im örtlichen Supermarkt gibt es ein zweites Frühstück, welches wir am alten Hafen zu uns nehmen.
Weiterlesen: Litauen 03: An der Memel von Viešvile nach Vilkija
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Nach einem Strandtag an der Ostsee setzen wir am frühen Abend mit einem kleinen Boot über das Haff über. Die fast 20 km lange Fahrt mit der saisonalen Fähre Nida-Uostadvaris dauert gut eineinhalb Stunden. In Uostadvaris steht ein kleiner Leuchtturm und die Straße nach Rusne beginnt. Wir rollen durch eine Polderlandschaft und kurz vor Rusne finden wir erst auf den zweiten Blick den kleinen einfachen Campingplatz am Ufer der Amata - einem Arm der Memel im Delta. Am Abend kommen wir noch in den Genuss einer einfachen litauischen Saunazeremonie. Nach einem Frühstück im Regen steigen wir am anderen Morgen wieder auf die Räder.
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Mit Wochenendticket und Regionalexpress nach Kiel an die Ostsee, dort auf die Fähre nach Klaipeda - die wohl günstigste Möglichkeit, mit dem Fahrrad nach Litauen zu gelangen. Die Schiffspassage dauert gut 22 Stunden und gegen 16:00 Uhr Ortszeit erreichen wir die bis zum Ende des 2. Weltkriegs nördlichst gelegene deutsche Stadt Memel. Der neue Fähranleger ist etwa 10 km nördlich der Stadt im kurischen Haff und auf neu erbauten Radwegen fahren wir bei strömenden Regen in die alte Hansestadt. In der Peripherie durchqueren wir trostlose Plattenbauten aus der Sowjetzeit und neu errichtete Einkaufszentren westlicher Prägung. Wir kommen in einem kleinen Hostel unweit des Busbahnhofs unter. Die Räder werden sicher im Keller der Herberge verwahrt. Am kommenden Morgen hört der Regen langsam auf und die Sonne lässt sich ab und an durch die Wolken erblicken. Es kann losgehen.
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Auf dem Orbitur Campingplatz an der Costa Caparica haben wir drei Nächte verbracht und die "Ruhetage" zu Ausflügen nach Lissabon und zum Cristo Rei in Almada genutzt. Von hier sind es mit dem Fahrrad etwa drei Kilometer bis zum Fähranleger Trafaria. Die dortige Fähre fährt mit einem Zwischenstopp in Porto Brandao über den Rio Tejo direkt nach Belem. Trafaria ist im Übrigen noch eine Empfehlung für die großartigen Fischrestaurants unweit des Fähranlegers.
Weiterlesen: Etappe 09: Costa de Caparica - Lisboa Aeroporto
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Auf dem Campingplatz in Setubal gibt es erst gegen 10 Uhr Kaffee. Wir verlassen schon deutlich früher diesen nicht ganz so gastlichen Ort und entscheiden uns für das Fahren auf der Küstenstraße. Wir lassen das riesige Betonwerk von Outao hinter uns und erreichen bald den wunderschönen Strand Praia Da Figueirinha. Das Wetter ist uns leider nicht wirklich wohlgesonnen - definitiv kein Strandtag. Es ist bewölkt und recht frisch. Im noblen Beachcafé frühstücken wir, bevor wir wieder auf die Räder steigen. Es gibt Kaffee und Pastel de Nata.
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Wir packen zeitig Schlafsäcke, Thermarest-Matten und das Zelt in die Packtaschen und setzen uns nach einem ersten Kaffee trotz leicht schmerzenden Hinterteilen auf die Räder. Vom Campingplatz geht es zunächst wieder in das Inland zur hier recht wenig befahrenen Hauptstraße. Nach einigen Kilometern am Abzweig zur Lagoa de Melides kehren wir an einem netten Straßenrestaurant ein und frühstücken ausgiebig. Die Straße ist frisch asphaltiert und es weht nur wenig Wind. Wir kommen gut voran.
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Wir lassen uns Zeit und frühstücken am Mercado in Vila Nova de Milfontes. Geplant ist eine kurze Etappe auf den Campingplatz nach Sines. Auf einer sandigen Straße verlassen wir das Städtchen an der Mündung des Rio Mira. Nach einer Weile erreichen wir die Küstenstraße, auf der es dann wieder flotter vorangeht. Die Straße bildet die Grenze des Naturpark Parque Natural do Sudoeste Alentejano e Costa Vicentina, doch die Landschaft hier ist deutlich von landwirtschaftlicher Nutzung geprägt.
Weiterlesen: Etappe 06: Vila Nova de Milfontes - Lagoa de Santo André
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Beim Aufwachen ist der Himmel zunächst bedeckt. Der dunstige Hochnebel lichtet sich aber bald. Bei unserem Frühstückkaffee in dem Städtchen Rogil sitzen wir schon wieder in der Sonne. Der Track führt durch den Naturpark Parque Natural Do Sudoeste Alentejano E Costa Vicentina. Eine jetzt im Juni wunderschöne Landschaft mit sanften Hügeln, grün und voller Blüten, unterbrochen durch Korkeichenwälder. In Odeceixe führt unser Weg direkt auf die historische Windmühle Moinho de Odeceixe zu.