Bei strahlendem Sonnenschein geht es los. Bei Ziemupe führt die Piste durch einen wunderschönen Wald, auf der ich ganz allein unterwegs bin. Ich mache einen Abstecher zum Akmeņraga Leuchtturm. Von der Piste aus führen immer wieder Pfade zu an der Küste gelegenen Zeltplätzen. Nach einem Weilchen erreiche ich Pāvilosta. Hier gibt es Internet und einen köstlichen Illy Espresso. Pāvilosta - zu Deutsch Paulshafen - ist ein kleiner Fischereihafen und entwickelt sich gerade zur Hip-Destination für betuchte Bewohner Rigas, wie mir der Café-Inhaber versichert. Ein sehr schönes, ruhiges Plätzchen.
Nach dem Frühstück radele ich weiter in Richtung Norden. An der Steilküste bei Jurkalne mache ich eine Badepause. Am frühen Nachmittag erreiche ich Ventspils. Ich schaue mich erst am Strand um, bevor ich in einem Restaurant einkehre und zu Mittag esse. Nachdem ich den namensgebenden Fluss Venta auf einer Brücke überquert habe, führt der Weg auf gut ausgebauten Radwegen aus der Stadt hinaus.
Am See Bušnieku mache ich eine weitere Badepause, bevor es wieder auf das Rad geht. Kiefernwald. Die Radroute führt durch endlosen Kiefernwald. Bei Irbene mache ich einen Abstecher zum dortigen Radioteleskop. Dieses konnte man aufgrund von Instandsetzungsarbeiten nicht besichtigen. Langsam geht mir die Puste aus. In unmittelbarer Nähe des Leuchtturms von Miķeļtornis gibt es einen Campingplatz. Hier schlage ich mein Zelt auf.
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