Auf dem Orbitur Campingplatz an der Costa Caparica haben wir drei Nächte verbracht und die "Ruhetage" zu Ausflügen nach Lissabon und zum Cristo Rei in Almada genutzt. Von hier sind es mit dem Fahrrad etwa drei Kilometer bis zum Fähranleger Trafaria. Die dortige Fähre fährt mit einem Zwischenstopp in Porto Brandao über den Rio Tejo direkt nach Belem. Trafaria ist im Übrigen noch eine Empfehlung für die großartigen Fischrestaurants unweit des Fähranlegers.
Die Fähre kostet etwa 1,50 Euro. Die Fahrradmitnahme ist inklusive. In Lissabon gibt es entlang der Uferpromenade des Tejo einen gut ausgebauten Radweg bis zum Gelände der Expo 1998 - dem Parque das Nações. Von hier sind es zum Flughafen noch etwas 3 km über die Av. Berlim in Richtung Westen.
Lissabon ist fantastisch. In den alten Gassen liegt vornehmlich Kopfsteinpflaster und das stete, steile Auf und Ab ist nicht ganz optimal für das Erkunden mit dem Fahrrad. Da aber viele der wichtigsten Sehenswürdigkeiten am Ufer des Tejo liegen, konnten wir diese auch erradeln. Bemerkenswert neben den alten Straßenbahnen sind die Streetart- und Graffiti-Kunstwerke der Stadt.
Den letzten Abend vor dem Heimflug verbrachten wir im Hotel Tryp Lisboa Aeroporto am Flughafen Portelo. Die Räder konnten wir hier in einem Gepäckraum des Hotels abstellen. Der Rückflug am nächsten Morgen mit der portugiesischen Fluggesellschaft TAP Portugal war problemlos. Auch hier mussten wir die Räder nicht weiter verpacken, sondern konnten diese "im Ganzen" am Sperrgepäckschalter einchecken.
Wieder zurück in Deutschland holten uns die Pfingstunwetter ein. Da ab Flughafen Düsseldorf der Bahnverkehr in das Ruhrgebiet komplett eingestellt war, blieb uns nichts anderes übrig noch eine weitere Etappe dran zu hängen und mit dem Rad nach Hause zu radeln.
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