Frank Goossen

Woanders ist auch Scheiße

der ruhrologe

Barca, Dortmund, ManU und dann erst Real - das ist die aktuelle Reihenfolge im Zuschauerschnitt europäischer Fußballmannschaften. Zum Heimspiel gegen den Tabellenzweiten Leverkusen knackt der Ballspeilverein zum zwöften Mal in Folge die 1-Millionen-Zuschauer-Marke. Mit 76.320 zahlenden Gästen liegt der BVB aktuell auf dem zweiten Platz hinter dem FC Barcelona (77.607), aber vor Manchester United (74.729) und den königlichen aus Madrid (72.862).

Weitere Informationen: Ruhr-Nachrichten

Solarbundesliga: Dortmund vor GelsenkirchenLeider nicht in der Fußballbundesliga, wo die Blauen seit dem gestrigen Sieg über den VfL Stuttgart die Tabellenspitze innehaben. Doch in der Solarbundesliga der Großstädte steht die selbsternannte Solarhauptstadt des Ruhrgebiets hinter der größten Stadt des Reviers. Unter den ersten 50 Plätzen der Kommunen mit mehr als 100.000 Einwohnern - gemessen wird zum einen die via Solarthermie erzeugte Wärme und zum anderen die mittels Photovoltaik erzeugte Strommenge - landen neben den genannten Städten noch die Städte Hamm, Herne und auf dem letzten Platz Oberhausen. Bochum, Essen, Duisburg und Mülheim existieren in dieser Liste nicht einmal.

Auch in diesem Jahr feiert das Dortmunder Kreuzviertel sich wieder einmal selbst. Am 13.3. gibt es 13 Bands in 13 Locations. Mit dabei: The unforgetable Huggy Joerg Borghardt am Blues'n Boogie Piano. Das kleine Festival beginnt in allen Läden um 19:00 Uhr und der Eintritt ist frei.

Weitere Infos: Ruhr-Nachrichten, Kreuz4tel-Live

DortmundDie Webseite der DORTMUNDtourismus e.V. hat eine Relaunch vollzogen. Die in den Stadtfarben gehaltene Seite bietet zeitgemäße Web 2.0 Dienste. Google Maps ist allgegenwärtig, die Wortwolke obligatorisch. Ein Merkzettelkasten begleitet den Besucher auf Schritt und Tritt. Dieser ist natürlich gehalten die Seite inhaltlich zu bewerten. Auch für den Eingeborenen birgt die Seite Mehrwert: Von einer Übersicht kostenfreier WLAN Hotspots bis hin zu GPS-Track von Lauf- und Radstrecken finden sich in den Tiefen der Seite spannende Inhalte. Das Projekt stammt auf der Feder der Dortmunder Agentur Raphael. Diese hatte sich schon für die Metropole Ruhr verantwortlich gezeigt. Dran bleiben...

Weitere Infos: http://www.dortmund-tourismus.de

Nachdem sich Dinslaken noch im Lichte der Eröffnungsfeier sonnen durfte, ist es merkwürdig still geworden um die Local Heroes. Das dezentrale Konzept erhebt jede Woche ein der Gemeinden der Kulturhauptstadt auf einen Thron. Um ein wenig Aufklärungsarbeit zu leisten: In dieser Woche ist es das schöne Städtchen Herdecke an der Ruhr. Als Nachfolger im März gehen Breckerfeld, Recklinghausen, Schwelm und Gevelsberg an den Start.

Weitere Informationen: Local Hereos - die Städte, Veranstaltungen in Herdecke

Freischaffender Kollege von Walter dem OrakelIm Dortmund Zoo - bis vor kurzen noch mit gesundem Understatement Tierpark genannt - wohnt eine äußerst intelligente, attraktive Orang-Utan-Familie. Familienoberhaupt Walter hat sich nun zum abendlichen Revierderby geäußert. Das haarige Fußballorakel prophezeit: Es kann nur einen Sieger geben. Den schwatzgelben Ballspielverein aus der Fußballmetropole des Ruhrgebiets.

Mehr Informationen: Ruhr-Nachrichten, Bilderstrecke

Alles Banane...Die Banane (Musa) ist ja an sich eine äußert leckere und nahrhafte Frucht. Der Anbau von Bananen hingegen macht häufig Probleme - Wasserverbrauch, Pestizide seien hier genannt. Es gibt den Begriff der Bananenrepublik und neuerdings steht die Banane auch für Orte der Kunst. Thomas Baumgärtel markiert seit Jahren Orte der Kultur mit Bananen - man nennt Ihn auch den Bananensprayer.

Nun wollte der Bananenmann hoch hinaus und nicht mehr sprühen sondern installieren: Eine 30 Meter Stahlbanane auf dem Skelett des Hochofen Phoenix-West in Dortmund-Hörde sollte es werden. Schlappe 300.000 Euro soll der Spaß kosten. Aber jetzt ist kein Geld mehr da. Zum Glück. Ein Hochofen ist kein Ort der Kunst, sondern er war ein Ort der Maloche. Hoffen wir also das die Sponsorensuche weiterhin erfolglos bleibt und vielleicht wird ja auch noch das Fördergerüst der Zeche Nordstern vor der Kunst gerettet. Manchmal hat so eine kommunale Finanzkrise ja doch etwas Gutes.

Weitere Infos: DerWesten