Der Regionalverband Ruhrgebiet hat eine Studie über eine "Fahrradautobahn" entlang der A40 in Auftrag gegeben. Breit, kreuzungsfrei, steigungsfrei und beleuchtet. Arbeitstitel: Radschnellweg Ruhr. Im Prinzip Klasse was sich die Mobilitätsexperten da so überlegen. Ich wäre aber schon froh, wenn bis zur Realisierung dieses ruhrgebiettypischen Mammutprojekt erst einmal kleine Brötchen gebacken werden und schlicht die Verbindungen zwischen den einzelnen Städten verbessert werden. Dort wo die Planungshoheit der einzelnen Kommunen aufhört und der RVR keine Dringlichkeit sieht, endet auch gerne einmal das Radwegenetz. Der direkten Verbindung zwischen Dortmund und Bochum fehlt ein kurzes Stück zwischen Kley/Somborn und Langendreer, zwischen Bochum und Essen sieht es nicht anders aus. Auch hier fehlen auch nur ein paar Kilometer zwischen Leithe/Eiberg und Wattenscheid. Eine teure Radschnellstrecke gerne - bis zu dieser Realisierung aber bitte kurz mal auf den "nicht-touristischen" Strecken die Lücken schliessen.
Weblinks: WAZ 26.5.2011, TAZ 31.05.2010
Kommentare powered by CComment