Der Rheinische Esel ist eine ehemalige Bahnstrecke von Dortmund-Löttringhausen über Witten nach Bochum-Langendreer. Als Radweg ist der Esel eine beliebte, steigungsarme Verbindung zur Ruhr. Auf Dortmunder Stadtgebiet gibt es jetzt Neuigkeiten. Nein. Es ist nicht die angedachte und sinnvolle Asphaltierung. Bis nach Witten-Annen gibt es noch immer eine wassergebundene Decke, die sich bei Regenwetter in eine Matschpiste verwandelt, während der Teil von Witten nach Langedreer fantastische Bedingung für Radfahrer, Skater und Fußgänger bietet.
Die Neuerung besteht aus fünf Informationstafeln. Momentan noch nagelneu und nicht beschmiert. Es werden interessante Fakten zur Geschichte der Bahnstrecke, zur geologischen Beschaffenheit und zur Siedlungsgeschichte der Gegend aufgezeigt und erläutert. Auf den Infotafeln finden sich dem Zeitgeist entsprechend QR-Codes. Also habe ich einfach das Smartphone gezückt und mir angesehen, wo ich da lande.
Die URL lautet http://rheinischer-esel-dortmund.de/ und dort findet sich eine Webseite, die noch nicht ganz fertig erscheint. Das Impressum ist unvollständig - Vorsicht Abmahnung - und die Gestaltung erinnert ein wenig an das vergangene Jahrzehnt. Auf dem Smartphone paßt sich das Design nicht an und wirkt, alles in allem, doch ein bisschen altbacken. Das Ganze ist ein Projekt der Bezirkvertretung des Stadtbezirks Hombruch. Angesichts der Tatsache, das hier für die Installation der Hardware, der ein oder andere Euro investiert wurde, ist die Umsetzung der Software doch etwas mager. Zudem wäre es interessant zu wissen, in wie weit Gelder für Pflege, Reinigung und Erneuerung der Infotafeln im Haushalt eingestellt sind.
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