bismarckturm

Einer meiner liebsten Trainingsrunden im Osten von Dortmund. Die Ausfahrt aus der Stadt führt entlang des Phoenixsees nach Aplerbeck. Jetzt am Morgen dieses sonnigen Oktobertags ist es noch frisch. Die ersten Bäume im Naturschutzgebiet Aplerbecker Wald zeigen farbige Blätter. Durch den Wald radeln wir hinauf auf das Ardeygebirge und halten nun die Höhe.

Über Dortmund-Lichtendorf führt der Track nach Hengsen. Unten auf der Autobahn A1 stauen sich wie immer die Lastkraftwagen. In Opherdicke steht das einzige Wasserschloss Deutschlands, welches sich oben auf einem Berg befindet. Das Schloss wurde 1980 durch den Kreis Unna erworben und umfassend saniert. Es werden regelmäßig Ausstellungen organisiert. Aus dem wirklich schon Schlosspark hat man einen herrlichen Blick auf das Ruhrtal.

Auf dem Kamm des Haarstrangs pedalieren wir immer weiter nach Osten. Kurz nach dem Überqueren der Unnaer Straße liegt auf der rechten Seite der Bismarckturm. Der fast 20 Meter hohe Turm besteht aus Ruhrsandsteinquadern der alten Stadtmauer Unna. Wie überall in Deutschland wurde 1898 zum Gedenken an den zuvor verstorbenen Reichskanzler Otto von Bismarck auch in Unna Geld gesammelt und ein Gedenkturm errichtet. Am Sonntagen ist der Turn geöffnet und kann bestiegen werden.

Infobox Bismarkturm

Infobox Bismarckturm und Fröndenberg
Länge der Strecke 72,4 km
Höhenmeter Gesamtaufstieg: 580 m (min. Höhe 70 m, max. Höhe 220 m)
Art der Strecke Rundkurs
Am Wegesrand Phoenixsee, Wasserschloss Opherdicke, Bismarckturm Fröndenberg, Ruhrtal, Hengsteysee, Hohensyburg
Trackdownload gpx

Kurz nach der Ortschaft Frömern radeln wir östlich des Golfplatzes hinab ins Ruhrtal nach Fröndenberg. Dann sind auf dem Ruhrtalradweg. Wir überqueren die Ruhr und über Langschede und Dellwig geht es wieder zurück in westliche Richtung. Die Auen der Ruhr werden hier zur Wassergewinnung genutzt. Parallel zur Ruhr verläuft ein asphaltierter Radweg mit gutem Belag. Es geht noch mehrmals über die Ruhr bis wir bei Geisecke kurz hinter dem Hengsener Stausee auf der nördlichen Seite des Ufers in Richtung Schwerte rollen.

Wenn Glück hat, ist die Gaststätte ober halb der Lennemündung geöffnet. Von der Terrasse kann man bei Kaffee und Kuchen oder Bier und Bockwurst auf den Hengsteysee blicken. Über die Serpentinen unterhalb der Hohensyburg müssen wir erneut das Ardeygebirge bezwingen. In vier großen Kehren sind auf 3 Kilometern 150 Höhenmeter zu bewältigen.

Die Tour gibt es wie immer als gpx-Track zum Download oder bei Komoot.

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