Sprichwort aus Tansania 

In der Fremde erfährt man mehr als zu Hause.

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Der Gurung Bromo ist ein aktiver Stratovulkan auf der Insel Java. Der Vulkan liegt im Nationalpark Bromo-Tengger-Semeru und ist touristisch sehr gut erschlossen. Der Krater des Vulkans liegt mit weiteren aktiven Vulkanen in einer mit Sand und Vulkanasche gefüllten etwa 20 km2 großen Caldera. Im Hintergrund thront der Semeru, mit 3676 Metern höchster Berg Javas.

Wir erreichen wie die meisten Touristen das am Kraterrand gelegene Cemoro Lawang über Probolinggo. Hier wechseln wir in einen Minibus. Nach einer Stunde Wartezeit finden sich 10 Fahrgäste ein. Der Fahrpreis reduziert sich so auf 50000 Rupien. Oben beziehen wird unser Zimmer und machen im Anschluss noch einen Spaziergang zum Kraterrand. Auf den fruchtbaren Böden rund um das Dorf werden Zwiebeln angebaut.

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Über dem Sandmeer der Caldera geht die Sonne unter. Der Bromo dampft vor sich hin und stößt Rauchwolken in die Abendsonne. Es wird sehr schnell dunkel und schon um kurz nach 18:00 funkeln die Sterne. Wir ziehen uns früh zurück. Schon um halb drei in der Nacht klingt den Wecker. Sonnenaufgang über dem Bromo ist ein Erlebnis, das niemand verpassen möchte.

Akt eins: Viewpoint Gunung Penanjakan

Das Gros der Besucher sind Einheimische, die sich in lauten Jeeps zum Sunrise Point auf dem Gunung Penanjakan fahren lassen. Wir wandern. Einfach rechts halten. Erst eine Straße, dann eine Treppe mit steilen Stufen und zum Schluss ein paar Kehren auf einem schmalen Pfad. Alles im Schein der Taschenlampen. Kein Problem. Kurz vor Sonnenaufgang erreichen wir den Aussichtspunkt an dem sich schon hunderte Indonesier eingefunden haben. Von der anderen Seite mit dem Jeep. Oben ist es frisch und sehr windig. Nach gut einer Stunde steigen wir ab.

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Da wir noch eine weitere Nacht in Cemoro Lawang bleiben, haben wir keine Eile. Wir bringen erst die warmen Klamotten zurück, trinken einen mit Ankes Tauchsieder gebrühten Tütencappuccino und machen uns dann auf zur zweiten Wanderung an diesem Tag.

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Akt zwei: Durch das Sandmeer zum brodelnden Bromo-Krater

Wieder rechts halten und dann nach einem weißen Haus steigen wir in die Caldera hinab. Wir durchqueren das Sandmeer, laufen am Parkplatz der 4-Wheeler und am Hindutempel entlang und stehen bald am Fuße des Bromo-Kraters. Zu guter Letzt sind es 240 Treppen, die an den Rand des Kraters führen. Oben angekommen wird aus der Stille plötzlich ein lautes Grummeln. Wir schauen in den schwefligen Höllenschlund des Bromo. EIn wenig beängstigend ist es schon am Kraterrand zu stehen. Von der Idee den Weg oben am Kraterrand entlang zu laufen nehme ich schnell Abstand und bin dann doch froh die Treppen wieder hinabsteigen zu dürfen

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Wer sich das Ganze einmal auf der Karte ansehen und die beiden Akte nachzeichnen möchte, die Tracks gibt es als gpx- und kml-Datei.

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