Benjamin Disraeli

Reisen lehrt Toleranz.

mtskheta

Fünf Konsonanten zu Beginn des Wortes und du möchtest auf dem Busbahnhof an der Metrostation Didube jemanden fragen, welcher Bus dorthin fährt. Gar nicht so einfach. Nach wenigen Minuten haben wir für einen Lari einen Fahrschein gelöst und sitzen im Bus zu unserem, nach Gelati und dem Oberen Swanetien, dritten Welterbe in Georgien.

Mtskheta gilt als das religiöse Zentrum des Landes und war, bevor der Stern Tbilisis aufging, auch die Hauptstadt des Landes. Nach einem überteuerten Kaffee platzen wir an der Swetizchoweli-Kathedrale in einen gut besuchten Gottesdienst. Nach dem uns von einem übereifrigen jungen Ornatträger zunächst der Zugang verwehrt wird, gelangen wir auf der anderen Seite der Kirche ohne Probleme ins Innere. Die Kathedrale ist gerammelt voll und die Menschen verfolgen tiefgläubig die Liturgie.

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Neben orthodoxen Geistlichen und einfachen Gläubigen befinden sich auch viele Nonnen in der Kirche. Schwarz gekleidet, unterscheiden sie sich nur marginal von den saudi-arabischen Touristinnen in Tiflis. Nach gut einer Stunde ziehen wir weiter und schauen uns das Frauenkloster von Samtawro mit der im 11. Jahrhundert erbauten Kirche an. Im Kirchenshop erwerben wir heiliges Öl und ein wunderschönes Kopftuch für die Dame. Die Leihkopftücher am Eingang jeder Kirche besitzen ja doch ein gewisses Kopfläusepotential.

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Wir laufen noch den Berg hinauf zur Kirche in Jvari - ein Sakralbau aus den Anfängen des Christentums. Der Weg dorthin ist nicht ganz so einfach. Zuerst müssen wir auf einer Brücke über einen Fluss, dann noch über die Autobahn. Überlebt.

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