Sprichwort aus der Mongolei

Besser ein dummer Wanderer als ein Weiser, der zu Hause sitzt.

Die Prinzessin des Himalayaa. Ein Waggon des legendären Toytrains

Um den Teebaronen einen einfacheren Zugang zu der Hillstation Darjeeling zu ermöglichen, baute die britische Kolonialregierung zwischen 1879 und 1881 in nur 2 Jahren die 86 km lange Eisenbahnstrecke zwischen Siliguri und Darjeeling. Die Schmalspurbahn mit einer Spurbreite von nur 61 Zentimetern wurde parallel zur Hill Cart Road errichtet und überwindet einen Höhenunterschied von über 2000 Metern. Auf der Strecke gibt es 12 Bahnhöfe und die indische Bahn betreibt die Strecke bis heute mit einer täglichen Verbindung. Die Fahrzeit beträgt 7 Stunden. Im Regelbetrieb werden Diesellokomotiven eingesetzt.

019_himalayan_railways
019_himalayan_railways
020_himalayan_railways
020_himalayan_railways
002_himalayan_railways
002_himalayan_railways
003_himalayan_railways
003_himalayan_railways
004_himalayan_railways
004_himalayan_railways
005_himalayan_railways
005_himalayan_railways

Die Inder nennen die Darjeeling Himalayan Railway liebevoll Toytrain - Spielzeugeisenbahn. Aufgrund der Überwindung des großen Höhenunterschieds gilt die Bahnstrecke als Highlight britischer Ingenieurskunst. Die Bahn ist seit 1999 Teil des UNESCO-Welterbes Gebirgseisenbahnen in Indien. Zum Weltkulturerbe gehören neben der Darjeeling Himalayan Railway auch die Kalka-Shimla Railway und die Nilgiri Mountain Railway. Auf der Strecke werden auch verschiedene touristische Fahrten angeboten. Vom Bahnhof Darjeeling aus startet sechsmal täglich ein Joyride zwischen Darjeeling und Ghoom, auf dem noch Dampfloks eingesetzt werden. In Siliguri gibt es mit dem Jungle-Ride einen weiteren  touristischen Zug.

 

006_himalayan_railways
006_himalayan_railways
007_himalayan_railways
007_himalayan_railways
008_himalayan_railways
008_himalayan_railways
009_himalayan_railways
009_himalayan_railways
010_himalayan_railways
010_himalayan_railways
011_himalayan_railways
011_himalayan_railways

Da die touristischen Züge recht teuer sind, entschließen wir uns zu einer regulären Fahrt auf dem Teilstück zwischen Darjeeling und Ghoom. Die Fahrt ist platzkartenpflichtig und Touristen können nur Fahrkarten erster Klasse erwerben. Um 8 Uhr morgens geht es am Bahnhof in Darjeeling los. So zumindest die Theorie. Es wird dann doch neun Uhr, bevor das Rangieren abgeschlossen und die Bahn sich in Bewegung setzt. Der Zug besteht aus einer Diesellok und zwei Panoramawagen. Die Wagen sind gut besetzt, aber nicht voll. Es ist kein Problem, sich während der Fahrt umzusetzen, um gute Fotos zu schießen.

 

012_himalayan_railways
012_himalayan_railways
013_himalayan_railways
013_himalayan_railways
014_himalayan_railways
014_himalayan_railways
015_himalayan_railways
015_himalayan_railways
016_himalayan_railways
016_himalayan_railways
017_himalayan_railways
017_himalayan_railways

Der Zug wechselt zwischen Darjeeling und Ghoom häufig die Straßenseite und fährt extrem nah an Häusern, Ladenlokalen und Menschen entlang. Die Fahrt nach Ghoom dauert gut 40 Minuten. Das Örtchen Ghoom ist mit 2250 Metern der höchste Punkt der Strecke. Am dortigen Bahnhof gibt es ein kleines Eisenbahnmuseum.

Eine Empfehlung: Solltet ihr einmal auf die Idee kommen, mit diesem Zug zu fahren, nehmt euch Ohropax für eure Ohren mit. Das Signalhorn ist wirklich unglaublich laut und tutet fast ununterbrochen.

Kommentare powered by CComment