Sprichwort aus der Mongolei

Besser ein dummer Wanderer als ein Weiser, der zu Hause sitzt.

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Der Tongariro-Nationalpark wurde bereits im Jahr 1894 gegründet und ist der älteste Nationalpark Neuseelands. Seit 1990 ist der Park Weltnaturerbe und seit 1993 zudem Weltkulturerbe. Das Vulkanmassiv im Zentrum der Nordinsel besteht aus den drei aktiven Vulkanen Tongariro, Ngauruhoe und dem schneebedeckten, 2797 Meter hohen Ruapehu.

Touristisch erschlossen wird der Nationalpark über das Nationalpark-Village, der Haltepunkt der Bahnverbindung Auckland - Wellington, und das Dorf Whakapapa inmitten des Parks. Hier gibt es mehrere Hotels und auch einen Campingplatz, auf dem wir unser Zelt aufschlagen.

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In Whakapapa beginnen einige der bedeutendsten Wanderwege Neuseelands. Der Tongariro Northern Circuit ist einer der berühmten Great Walks. In vier Tagen umrundet man hier das Vulkanmassiv. Wer diesen Track wandern möchte, muss sich allerdings zuvor beim Department of Conservation anmelden und die Übernachtungen in den Hütten und auf den Campingplätzen im Vorfeld buchen. Das haben wir nicht geschafft.

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Auch das Tongariro Alpin Crossing, angeblich eine der besten Tageswanderung Neuseelands, erscheint uns zu ambitioniert. Beim Tongariro Alpin Crossing muß man mit einem Shuttle-Bus von Whakapapa an den Startpunkt fahren. Der etwa 20 km lange Track verläuft durch das Mangatepopo Tal und dann weiter zum Tongariro und Ngauruhoe.

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Wir entscheiden uns für einen Rundkurs. Beginnend in Whakapapa laufen wir zunächst zu den Taranaki Falls. Ein schöner Wasserfall den wir nach etwa eineinhalb Stunden erreichen. Es ist für mich der erste Wasserfall, bei dem ich hinter das hinabstützende Wasser gehen kann. Der Wasserfall selbst kann allerdings mit dem Rainbow Fall bei Cherrapunji nicht mithalten.

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Wir wandern weiter in Richtung der Tama Lakes. Der Pfad folgt hier dem Tongariro Northern Circuit. Nach gut 2 Stunden erreichen wir einen Aussichtspunkt mit einem schönen Blick auf den Lower Tama Lake. Der See leuchtet förmlich in der trockenen, baumlosen Landschaft. Bis hier hin sind die Wege sehr gut ausgebaut. Das Wandern erinnert eher an einen Parkspaziergang. Die Wege sind mit Kies und Schotter begradigt und über die kleinen Wasserläufein der Landschaft führen Holzbrücken und -stege. 

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Der Weg hinauf zum Upper Tama Lake ist dann nicht mehr befestigt. Auf einer rutschigen Piste geht es weiter hinauf, bis sich ein Blick auf den See eröffnet. Hier endet der "offizielle" Wanderweg. In OpenStreetMap und der MapsMe-App ist allerdings ein weiterer Weg eingezeichnet, auf dem sich der Krater des unteren Tama Lakes umrunden lässt. Auf diesem Weg laufen wir. Weg ist allerdings übertrieben. Es geht über Stock und Stein durch ein spärlich bewachsenes Aschefeld. Der Weg führt dann wieder auf den Northern Circuit und zurück nach Whakapapa. Oberhalb des Wasserfalls füllen wir noch einmal unsere Wasserflaschen auf und legen uns zur Abkühlung in das Bett des Baches.

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Nach gut fünfeinhalb Stunden reiner Wanderzeit stehen etwas mehr als 21 km auf dem Tacho des Garmin. Wer mal in der Gegend ist und Lust hat die Runde nachzulaufen, nur zu:

Die Tracks zum Download als gpx- und kml-Dateien.

 

 

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