Paulo Coelho

Wer denkt, Abenteuer seien gefährlich, sollte es mal mit Routine versuchen: Die ist tödlich. 

khiba

Wir reisen mit dem Bus von Nukus über Urganch nach Xiva. Etwa auf halber Strecke, kurz nachdem wir den Fluss Amurdarja auf einer Pontonbrücke überquert haben, entert eine Horde Schuljungen den Bus. Ansonsten eine dreistündige, leicht ruckelige Fahrt durch eine grüner werdende Landschaft.

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In Khiba beziehen wir unser Quartier am Westtor im Gästehaus Alibeck. Das Zimmer ist winzig, aber sauber und mit privatem Bad und Klimaanlage ausgestattet. 20 US-Dollar. Zum Ausklang des Abends gehen wir Essen und wagen einen ersten Spaziergang durch die seit 1990 als Welterbe ausgezeichnete Altstadt der Oase.

Die Stadt ist annähernd quadratisch und von einer 2,5 Kilometer langen Stadtmauer aus Lehm und Ziegeln umgeben. Jetzt, kurz vor Einbruch der Dunkelheit, gehören die Straßen den Kindern.

Am nächsten Morgen steht noch vor dem guten Frühstück ein erster Fotospaziergang an. Viele der Bewohner haben in großen Betten vor ihren Häusern geschlafen und schauen schläfrig in die Kamera. Das Licht ist prima zum Fotografieren und die bunten Fliesen und der Himmel liefern sich einen Wettstreit um die schönste Farbe. Khiva ist seit 1960 Museumsstadt. In den alten Madrassen der Stadt gibt es 15 verschiedene Museen. Die ehemalligen Kammern der Islamschüler sind als Ausstellungsräume hergerichtet. Einige der Museen sind schlicht skurril und lohnen den Besuch nicht wirklich.

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Die Altstadt hat eine wunderschöne Atmosphäre und viele schattige Teehäuser und Restaurants laden Verweilen ein. Xiba diente sicher als Vorlage für alle Illustrationen aus 1001 Nacht, Alibaba unnd sie 40 Räuber und alle anderen schönen Geschichten aus dem Orient. Mit seinen Minaretten, Türmchen und Kuppeln ist das Panorama von Khiva seltsam vertraut. Als würde man es schon immer kennen.

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Zum Abend besteigen wir der Turm am Westtor und erleben einen herrlichen Sonnenuntergang.

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