Franz Kafka

Wege entstehen dadurch, dass man sie geht.

Bierkistentransport auf den Straßen von Lima, Peru.

Lima liegt in einer wüstenartigen Landschaft westlich der peruanischen Anden. Hier mündet der Rio Rimac in den Pazifik. Schon vor der Ankunft der Spanier siedelten hier Menschen. Heute ist die Stadt eine pulsierende Metropole mit ganz unterschiedlichen Gesichtern. Wir wohnen im modänen Stadtteil Miraflores. Durch saubere, aufgeräumte Straßen sind es nur 500 Meter bis zur Steilküste des Pazifischen Ozeans.

Miraflores ist der reichste Stadtbezirk der Stadt. Man hat nicht unbedingt das Gefühl, in Südamerika zu sein. An der Küste dominieren moderne Wohntürme mit Sicht auf das Meer. In den Parks an der Küste wird Sport getrieben und flaniert. Man kann wunderbar an der Küste spazieren gehen oder auf neuen Radwegen Rad fahren. Es gibt mehrere Startplätze für Paraglider. Wer mag, kann die Costa Verde aus der Luft betrachten.

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Unten an der Küste verläuft eine Schnellstraße. An der Promenade mit breitem Radweg wird noch gearbeitet. Die Kiesstrände der Stadt laden nicht wirklich zum Baden ein. Das Wasser ist verschmutzt und die Aufenthaltsqualität direkt an der Straße gering. Die Surfer stört das nicht. An der Promenade stehen die Pavillons der Surfschulen. Die langgezogene Wellen des Pazifiks locken die Wellenreiter auf ihre Bretter. 

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Etwa 5 Kilometer südlich von Miraflores liegt das Stadtviertel Barranco. Hier gibt es mit dem Museum of Contemporary Art, dem Museum of Modern Art und dem Museum Perdo de Osmo Limas wichtigste Kunstmuseen. In den gemütlichen Straßen gibt es spannende Streetart. Nette Cafés laden zum Verweilen ein.

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Das koloniale Zentrum Limas liegt etwa 7 Kilometer nordöstlich von Miraflores. Mit dem Bus 301 oder 302 dauert es etwa 45 Minuten, bis man am riesigen Real-Einkaufszentrum die Altstadt erreicht. Die Altstadt von Lima steht seit 1991 auf der UNESCO-Welterbeliste. Rund um der Plaza de Armas stehen mit dem Regierungspalast, die Sitz des Erzbischofs und der Kathedrale von Lima bedeutende Zeugnisse kolonialer Architektur. Unter dem Kloster San Francisco mit seinem herrlichen Klostergarten gibt es Katakomben mit alten Knochen zu bewundern.

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Lima besticht durch eine hervorragende Küche. Überall in der Stadt gibt es kleine Restaurants, in denen man für wenige Geld leckere Fischgerichte zubereitet. Eine Besonderheit ist die Chifa-Küche der chinesischen Einwanderer. Im 19. Jahrhundert wurden chinesische Vertragsarbeiter zum Bau der Eisenbahn ins Land geholt. Diese brachten ihre Speisen mit ins Land und eröffneten kleine Restaurants.

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