Mohammed

Don’t tell me how educated you are, tell me how much you traveled

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Seit kurzer Zeit gibt es mit Wizz Air einen recht preisgünstigen Direktflug in die drittgrößte georgische Stadt. Der kleine internationale Flughafen von Kutaissi liegt etwa 25 km westlich der Stadt, aber mit einem "Shared Taxi" wird man für 5 Lari direkt zur Haustür des gebuchten Guest House chauffiert. Der Empfang ist herzlich. Die Unterkunft einfach. Wir machen uns auf zu einem ersten Spaziergang durch das historische Stadtzentrum. Während in der Vorstadt die sozialistische Platte das Stadtbild prägt, findet sich im Zentrum gründerzeitliche Architektur. Kleine Cafés, der Stadtpark und im Vergleich zu westeuropäischen Städten am Sonntagabend recht wenig Autos auf den Straßen.

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Unser erster Spaziergang führt uns in die überdachte Markthalle im Herzen der Stadt. Ein breites, vielfältiges Angebot an Gemüse und Früchten, Lebensmittel des täglichen Bedarfs wie Reis, Mehl und Käse werden gehandelt. Ins Auge stechen die bunten Stände mit Tschurtschchela, Nüsse in Traubensaft-Kuvertüre an, Bindefäden auf gezogen und getrockneten Datteln und Feigen. Lecker. Wir kaufen ein paar davon als Wegzehrung für unseren Weg zur Bagrati-Kathedrale. Die zum Weltkulturerbe gehörige Kirche aus dem 11. Jahrhundert liegt auf einem Hügel über dem Fluss Rioni und ist frisch renoviert. Hier wird geheiratet und junge Paare posieren vor der Kathedrale für die obligatorischen Hochzeitsfotos. Wir genießen den Blick hinab auf die Stadt und verspeisen unsere Tschurtschchelas.

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Nach dem Walk zur orthodoxen Bagratikirche laufen wir zurück in die Stadt. Es gibt viele Theater mit prachtvollen Spielstätten. In der Gassen der Stadt findet sich Streetart und die kleiner Cafés laden ein zum Verweilen. Im Stadtpark sammeln die Fans des lokalen Fußballclubs und stimmen sich mit Gesängen auf die anstehende Partie ein. Wir ziehen uns zurück in ein kleines Café im Park am Rioni-Fluss unweit der Seilbahntalstation. Am Abend gehen wir zurück zu unseren Gastgebern, wo ein leckeres Abendessen uns einen Eindruck georgischer Gastfreundschaft vermittelt. Süffiger Wein und scharfer Chacha, ein gebrannter Tresterschnaps, werden zu den bunten Speisen gereicht.

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