Susan Sontag

I haven’t been everywhere, but it’s on my list

Menschen in einem Restaurant bei einer abendlichen Mahlzeit

Im Juli 2008 wurde in Kanada offiziell verkündert: die Handelsstädte Georgetown und Malakka werden zusammen als Welterbestädte anerkannt. Es war wie ein Rausch. Hotels mit gigantischen Bettenkapazitäten wurden gebaut und natürlich sollten auch neue Attraktionen die Besucher in die Stadt locken. Die Idee war geboren.

Das Melaka Monorail System. Ein zweieinhalb Kilometer langer Rundkurs sollte den Touristen eine einzigartige Perspektive auf die Stadt bieten. Im Jahre 2010 wurde die Einschienenbahn eröffnet und schon am Tag der Eröffnung gab es ein Disaster. Ein Waggon mit 20 Passagieren blieb stehen und die Menschen wurden nach mehrstündiger Wartezeit aus der Kabinenbahn befreit.

Auch danach hatten die Züge Schwierigkeiten zuverlässig zu fahren. Es kam häufig zu Ausfällen. Stilllegung und Wiederaufnahme des Verkehrs Nicht die besten Vorraussetzungen für Vertrauen in das System

Aufgrund anhaltender Probleme wurde das System 2013 vorübergehend stillgelegt. Nach einer mehrjährigen Pause nahm man den Betrieb 2017 wieder auf, doch die technischen Schwierigkeiten blieben bestehen. 2020 erfolgte dann in die endgültige Inbetriebnahme. Fünf Jahre später ist der Schienenbahnhof ein Lost Place. Die beiden Triebwagen vergammeln in tropischer Schwüle in Rekordzeit.

Und doch ist der Monorail Themepark einen Besuch wert. Zu seinen Füssen gibt es eine Skatepark mit Streetart an grauen Betonwänden.

Galerie

05-melakka-monorail
05-melakka-monorail
07-melakka-monorail
07-melakka-monorail
04-melakka-monorail
04-melakka-monorail
10-melakka-monorail
10-melakka-monorail
06-melakka-monorail
06-melakka-monorail
11-melakka-monorail
11-melakka-monorail
02-melakka-monorail
02-melakka-monorail
12-melakka-monorail
12-melakka-monorail
01-melakka-monorail
01-melakka-monorail
09-melakka-monorail
09-melakka-monorail
03-melakka-monorail
03-melakka-monorail
08-melakka-monorail
08-melakka-monorail