Unsere zweite Tageswanderung von Mestia beginnt am Morgen gegen neun Uhr bei strahlendem Sonnenschein. Unser Hostel liegt unmittelbar am Weg zum Viewpoint über der Stadt. Und dieser Weg hat es in sich. Auf knapp 3 Kilometern Wegstrecke sind gut 800 Höhenmeter zu erklimmen. In engen, steilen Kehren geht es den Weg hinauf. Zum Glück liegt der Weg zu weiten Strecken in einem schattigen Wald, der zum Großteil aus Haselnussbäumen besteht.
Am Viewpoint, der sich oberhalb der Baumgrenze befindet, steht eine Art überdachter Hochsitz. Hier vertilgen wir das mitgebrachte Brot, trinken Wasser und stärken uns für den zweiten Teil der Strecke. Der Weg ist nun bei weitem nicht mehr so steil und über saftige Almen geht es bei wunderbarer Aussicht auf das großartige Bergpanorama immer weiter hinauf.
Nach einer 4-Stunden-Wanderung erreichen wir die Bergseen auf 2800 Meter Höhe. Weidende Kühe und ein paar Pferde stehen in dem ersten der drei Seen. Wobei das Wort See in dem Zusammenhang mit den Koruldi Lakes etwas übertrieben erscheint. Es handelt sich eher um größere Teiche, gespeist durch das Schmelzwasser der umliegenden Berge. Auch wir klettern noch jetzt mitten im Juli auf ein Schneefeld, um dort für ein Foto zu posieren. Ein Selfie im Schnee.
Nach einer kurzen Rast machen wir uns auf den Rückweg, der weitgehend auf der gleichen Stecke erfolgt. Ab dem Viewpoint wählen wir für den Abstieg zunächst die Straße um die geschundenen Knochen zu entlasten.
Wer die Wanderung nachlaufen möchten, kann sich unseren Track gerne als gpx- oder kml-Datei herunterladen.
Weitere Informationen finden sich unter:
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