• Hans Christian Andersen

    Zu reisen ist zu leben

indian railwayAuf allen größeren indischen Bahnhöfen steht schnelles Internet zur Verfügung. Die Indian Railway kooperiert hier mit Google. Das Unternehmen stellt die Netzinfrastruktur und die Log-in-Software bereit.

Voraussetzung für die Nutzung ist allerdings eine indische Mobilfunknummer. Wie auch auf deutschen Bahnhöfen gibt man die eigene Rufnummer in ein Eingabeformular und bekommt im Anschluss eine SMS mit einem vierstelligen Log-in-Code. Mit diesem Code aktiviert man das Wi-Fi für jeweils 30 Minuten.

Warum sollte man das Wi-Fi Netz der.indischen Bahn nutzen? Um größere Datenmengen hoch- oder herunterzuladen. Das Netz ist ausgesprochen schnell und basiert auf einem Glasfasernetz. Der Upload von 1,5 Gigabyte Fotos dauerte nur wenige Minuten.

Ansonsten kann man natürlich jederzeit das gut ausgebaute Mobilfunknetz nutzen. Wir haben zu Beginn unserer Reise eine Airtel-SIM-Karte und ein Datenpaket erworben. Das Paket gilt für 90 Tage und beinhaltet ein Datenvolumen von 1,5 GB täglich. Kosten: 25 Rupien für die SIM-Karte und 500 Rupien - also 6,30 € – für das Datenpaket. Lokal telefonieren kann man mit diesem Paket auch - ohne zusätzliche Kosten.

Bislang bin ich nur einmal an meine Grenzen gestoßen. Ich habe die Möglichkeit, mit meinem Smartphone alle Fotos in Originalqualität in meinen Google-Foto-Account hochzuladen. Ich übertrage die Fotos von der Kamera drahtlos auf das Smartphone und dann in die Google Cloud. Da kommt schon das ein oder andere Gigabyte zusammen. Am Taj Mahal habe ich etwa 200 Fotos geschossen und jedes Bild hat zwischen 10 und 15 MB. Das waren dann fast 3 GB an Upload der zu bewältigen waren.

Alles in allem funktioniert hier in Indien der Internetzugang sehr gut und das zu sehr günstigen Preisen.

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