Fitzhugh Mullan

Kümmere dich nicht um die Schlaglöcher in der Straße und zelebriere die Reise.

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Die Stadt mit etwa 130.000 Einwohnern liegt ganz im Westen Argentiniens etwa auf Höhe der chilenischen Stadt Puerto Montt und ist ein beliebtes touristisches Ziel.

Die Stadt war nach dem 2. Weltkrieg ein bevorzugtes Versteck von deutschen Kriegsverbrechern und Altnazis. Hier fühlte man sich zu Hause und die deutsche Kolonie bot Unterschlupf. Heute muß man sich als Nazi in Deutschland ja nicht mehr verstecken. Man bekommt Titelseiten in Springerzeitungen, wird allabendlich in Talkshows hofiert und sitzt sogar im Bundestag. Bevor ich mich zu sehr aufregend zurück zu Bariloche.

Wir wohnen in einem kleinen Hotel unweit des Stadtzentrums. Bariloche liegt am See Nahuel Huapi im gleichnamigen Nationalpark. Die Stadt lebt vom Tourismus. Im Winter wird Ski gefahren. Im Sommer lockt der Nationalpark und die herrliche Seenlandschaft. Die Häuser in der Stadt erinnern an Österreich oder die Schweiz. Es gibt eine Kolonie Schweizer Auswanderer die Colonia Suizza. Der Alpenverein heißt hier Club Andino. Gegessen wird neben den obligatorischen argentinischen Fleischgerichten italienische Pasta und leckere Eiscreme. In der Einkaufsstraße der Stadt wechseln sich Outdoor-Läden, Souvenirshops und Schokoladenmanufakturen ab.

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Um mit öffentlichen Verkehrsmitteln in die nahegelegenen Wandergebiete zu gelangen besorgen wir um eine SUBE Card mit der man bargeldlos den ÖPNV nutzen kann. Man bekommt die Karte an vielen Kiosken der Stadt und kann dort auch Guthaben auf die Karte laden. Wir fahren mit dem Bus Nummer 20 auf die Llao Llao Halbinsel. Hier gibt es einen Naturpark mit herrlichen Wanderwegen und verstecke Badestrände am Nahuel Huapi.

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