Rumi

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Es ist noch dunkel als ich mich auf den Weg mache. Den ersten Teil der Strecke sind wir gestern gelaufen. Ich laufe am Hotel Las Torres vorbei bis zur Hängebrücke. Ich laufe allein. Die Frau ist im warmen Zelt geblieben und muß aufgrund der schmerzenden Beine aussetzen.

Nach der Brücke geht es dann bergauf und die Wege teilen sich. Der Pfad ist so ausgelatscht, dass es kein Problem ist, in der hereinbrechenden Morgendämmerung einen Fuß vor den anderen zu setzen. Bis zum Refugio Chileno folgt der Track am Hang dem Verlauf des Gletscherbaches. Nach etwas mehr als einer Stunde erreiche ich das Refugio und die Sonne geht auf.

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Nun folgen weitere 45 Minuten bis zum Camp Torres. Bislang sind mir nur zwei Wanderer begegnet. Kurz nachdem Beginn des Steilstücks zum Mirador kommt mir ein große, geführte Wandergruppe entgegen.  Die Tour Sonnenaufgang am Mirador kann man buchen. Der letzte Kilometer ist heftig. Es ist windig und kalt. Die Sonne scheint und trotzdem rieselt feiner Schneegriesel. Noch einmal um die Ecke durch ein Geröllfeld und ich stehe am Gletschersee. Es ist kurz vor 9 Uhr als ich mein Ziel erreiche.

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Es ist klar, aber die Torres del Paine hüllen sich immer mal wieder in Wolken. Neben mir sind noch fünf andere Menschen hier oben. Im Laufe des Tages werden es Hunderte werden. Ich habe mit Anke vereinbart, das wir den Bus um 13:00 Uhr zurück nach Puerto Natales nehmen. Also knipse ich einen Haufen Fotos und mache mich dann wieder auf den Rückweg. Es ist auch zu kalt länger zu verweilen.

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Beim Abstieg kommen mir dann immer mehr Leute entgegen. Einzelne Wanderer sehen aus, als wären sie einem Modekatalog entsprungen. Top gestyled zu dem beliebtesten Trekkingziel in ganz Südamerika. Um 11:30 Uhr bin ich wieder unten. Fünfeinhalb Stunden für einen Halbmarathon mit 1000 Höhenmetern und Foto-Stopps. Anke begrüßt mich mit einer Schale Müsli mit Joghurt und einer halben Tasse Kaffee. Das W ist geschafft. Etwas über 80 km in vier Tagen.

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