Paulo Coelho

Wer denkt, Abenteuer seien gefährlich, sollte es mal mit Routine versuchen: Die ist tödlich. 

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Die Nacht ist trocken und warm. Der Tag beginnt mit einem klassischen Camping Frühstück in der Sonne. Da packen die Sachen und fahren zum Strand. Das Wasser ist kühl und sehr salzig.

Ich schwimme mit der Schwimmbrille hinüber zur Goat Island. Der Meeresnationalpark rund um die Ziegeninsel besteht schon seit 1975. Es war das erste Schutzgebiet das in Neuseeland eingerichtet wurde und wird von der Universität von Auckland überwacht. Am Strand kann Brillen und Flossen leihen und in Glasbodenbooten durch den Park paddeln. Es sind reichlich Fische zu sehen aber kein Vergleich zu den tropischen Tauchgebieten  Bunaken und Togean in Indonesien. Am Parkplatz gibt es wie an vielen Orten hier ein Toiletten- und Umkleidehäuschen mit einer Süsswasserdusche.

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Dann fahren wir los. Der Weg führt über recht einsame kleine Straßen. Zum Teil sind diese nicht einmal asphaltiert. Immer an der Küste entlang. Den nächsten Stopp machen wir in Langs Beach. Ein langgezogener feiner Sandstrand mit hübschen Wellen. Baden, Joggen am Strand, Anke macht ein wenig Yoga. Unter einem schattigen Baum essen wir Salat. Im nächsten Dörfchen gibt es eine Spark Telefonzelle. Diese dient als WiFi Zugangspunkt. 1GB täglich zusätzlich zum Mobilfunk Volumen sind inklusive. Fotos hochladen. Updates machen. All das was etwas größeren Traffic verursacht kann man gut an den Telefonzellen erledigen.

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Wir erreichen Whangarei und schauen uns einen Overnight Stay an. An einigen Plätzen kann man kostenlos eine Nacht übernachten. In der Regel gilt das für Wohnmobile und Fahrzeuge. Es gibt aber auch einige Stays an denen man sein Zelt aufbauen kann. Dieser Platz ist allerdings windig und ungemütlich. Wir fahren weiter.

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Hinter Whangarei erheben sich die Whangarei Heads. Eine hügelige Landschaft und viel Wald. An den auf der rechten Hand liegenden Wasserfällen fahren wir vorbei. So langsam müssen wir uns um einen Schlafplatz bemühen. Den finden wir an der Tutukaka Coast. Laut dem National Geographic Traveller eine der drei schönsten Strände weltweit. Das kann ich so unterstreichen. Die Küste ist einigermaßen unberührt. Von Nhunguru, wo wir Fish und Chips zu Abend essen, reiht sich bis nach Sandy Bay ein Traumstrand an den Nächsten. Unser Zelt schlagen wir in Matapouri auf, dem womöglich perfektestes Strand der gesamten Tutukaka Küste.

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