Hans Christian Andersen

Zu reisen ist zu leben

Gods own country

Zum ersten Mal in den Vereinigten Staaten. Der Immigration Officer am Airport erkundigt sich freundlich nach unserer Reise und nach wenigen Minuten sind wir in den USA. Orlando International Airport. Das Tor ins Disneyland und zum Kennedy Space Center. Merchandice Shops und Selfiespots für Mickey und Goofie ohne Ende. Wir müssen uns eine Nacht um die Ohren schlagen. Der Weiterflug mit Spirit nach Atlanta startet erst um 6 Uhr in der Früh.

Der Flughafen in Orlanda ist riesig, aber es gibt überall Wifi und Strom sowie Bänke und Sofas zum Ausruhen. In Orlando auf dem Flughafen wird gefühlt mehr Spanisch als Englisch gesprochen. Die Arbeiter auf dem Flughafen sind zumeist Latinos und unterhalten sich in ihrer Muttersprache. Um 7:15 Uhr landen auf dem Hartfield-Jackson International Airport, dem größen und verkehrsreichsten Airport der Welt. Bis der Flieger nach der Landung seine Parking Position erreicht hat, vergeht fast eine halbe Stunde. Zum Domestic Baggage Claim fahren wir mit dem Zug. Dann geht es alles sehr schnell und um 8:15 Uhr sitzen wir im Groome Shuttle nach Chattanooga. Kleine Anekdote am Rande: Es war uns nicht vergönnt, diesen Online zu buchen, da unsere deutschen Kreditkarten nicht akzepiert wurden. Auf meine E-Mail kam die Antwort ich solle doch einfach Online buchen. In den Staaten gibt es also auch Support Mitarbeiter, die die Mails erst gar nicht lesen. Birgit hat dann den Shuttle mit ihrer US-Kreditkarte beglichen. 

Autoland Amerika

Wir fahren gut 2 Stunden mit dem Minibus. Autoland. Der Highway durch Atlanta hat bis zu neun Spuren. In jeder Fahrrichtung. Jetzt sind wir also in Georgia nach dem unsere Reise in Georgien begonnen hat. In Chattanooga werden wir schon erwartet und nach noch einmal 50 Kilometern sind wir dann bei Birgit und Arnie in Cleveland, Tennessee. Eine kleine Siedlung mit patriotischen US-Flaggen vor jedem Haus. Die waren beim Hauskauf schon dabei, erzählt Birgit. Das erklärt, warum bei allen Häusern die gleiche Fahne über dem Giebel weht. Cleveland Tennessee liegt im Bible Belt. Große autogerechte Freikirchen stehen am Rand der Straßen.

Am Nachmittag fahren wir in das weitläufige Einkaufszentrum. Es gibt keine Radwege und keine Bürgersteige und die einzelne Shops liegen soweit auseinander das man ein Fahrzeug benötigt. Dazwischen Parkplätze. Erster Stopp: T-Mobile USA. Wir brauchen eine SIM-Karte für das Smartphone. Ohne Erfolg. Das T-Mobile Netz ist nicht kompatibel mit meinem Nokia 6.1 Plus. Nächster Halt: Verizon. Das gleiche Problem. Die SIM-Karte würde nicht in ihrem Netz funktionieren, so der Verkäufer. Erfolg haben wir dann doch noch: Im AT&T Laden. 1 GB für stolze 35 US $. 8 GB kosten 50 $.

Einkaufen geht nur mit dem Auto

Zum Schluss schauen wir uns noch den lokalen Walmart und die dortige Lebensmittelabteilung an. Sehr viel Auswahl, gerade im Vergleich zu den kleinen Tiendas in Kolumbien. Und die bevorzugte Abgabeeinheit scheint XXL zu sein. Genau wire die meisten Menschen, die uns begegnen. Auch die Menschen besitzen XXL-Format. 

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