Eigentlich wollten wir mit dem Boot von Nessebar nach Sosopol reisen. Aber der Katamaran, der beiden Städte in der Saison verbindet, ist in der vergangenen Woche letztmals in diesem Jahr verkehrt.
Jetzt wird es eine 45-minütige Busfahrt von Burgas entlang der Küste. Der Spätsommer hat sich nun endgültig verabschiedet. Auf der Hinfahrt regnet es wie aus Kübeln. Der Bus hält auf der schmalen Landbrücke, welche die Halbinsel mit dem Festland verbindet. Ein heftiger Sturm peitscht die Wellen in die Bucht.
Sosopol wirkt wie ausgestorben. Nur noch ganz wenige Geschäfte haben geöffnet. Teils sind die Fenster der Shops mit Brettern verbarrikadiert. Wir machen uns trotzdem auf, die historische Altstadt in einem Rundgang zu erkunden.
In den leeren Straßen haben die Katzen übernommen. Zumindest hat der Regen jetzt aufgehört. Insgesamt wirkt die Stadt weit weniger touristisch als Nessebar. Der Blick auf die alten Holzhäuser erlaubt einige feine Fotos. Nach gut zwei Stunden sind wir wieder am Ausgangspunkt.
Im Café Estrella gönnen wir uns süßen Nachtisch: Zwei Cappuccino, gestürzter Vanillepudding mit Honig und ein mächtiges Tiramisu.
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