Paulo Coelho

Wer denkt, Abenteuer seien gefährlich, sollte es mal mit Routine versuchen: Die ist tödlich. 

Ein Strandtag in Bilgah Aserbaidschan

Nach einem ersten Strandtag südlich von Baku, wo wir zwei Stunden im Schatten von Ölbohrtürmen im Kaspischen Meer plantschen, fahren wird jetzt ganz in den Norden der Halbinsel Abşero. Die Anfahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln ist einfach. Mit der roten Metrolinie zum Haltepunkt Koroglu am Olympiastadion und dann an Gleis 2 auf dem Busbahnhof in den 171er bis zur Endhaltestelle. Dort steigen wir aus und klettern durch ein Tor in den Garten eines Sanatoriums. Auf einem zweisprachigen Schild in Deutsch und Azerbaidschanisch steht Kurort. Wir laufen durch ein Gebäude und stehen dann in einem herrlichen Teegarten auf einer Klippe über dem Sandstrand. Nach einer Teepause steigen wir die Treppen hinab zum Strand. Es ist herrlich windig und auf dem Meer zeigen sich weiße Schaumkronen.

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Zu viel für die örtliche Baywatch-Crew. Hektisches Hinundher-Rennen und lautes Trilllerpfeifen sobald jemand tiefer als bis zu den Knien ins Wasser geht. Später wird es vollkommen absurd als zusätzlich noch ein Polizeiwagen am Strand aufkreuzt und zur Unterstützung der Lebensretter die Sirenen anwirft. Wenn man dies, wie auch den obligatorischen Plastikmüll fröhlich ignoriert, kann man das Baden im Meer wirklich geniessen.Zum Abschluß des Tages setzen wir uns dann noch einmal in den Teegarten und blicken aus das Meer.

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