Wilhelm von Humboldt

Im Grunde sind es immer die Verbindungen mit Menschen, die dem Leben seinen Wert geben.

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Mit nur zwei weiteren Reisenden starten wir in San Pedro de Atacama. Der Bus einer bolivianischen Gesellschaft ist bei weitem nicht so komfortabel wie die Busse in Chile und Argentinien. Es gibt keine Klimaanlage und auf Panoramafenster müssen wir auchauch verzichten. Nach gut 100 Kilometer erreichen wir Calama. Hier in der nordchilenischen Bergbaustadt wird der Bus auch voll. 

Vor Calama gibt es große Wind- und Solarparks zur Erzeugung regenerativer Energie. In der Nähe befindet sich die größte Kupfermine der Welt. Dann geht wieder rauf in die Anden. Die Straße verläuft entlang der Bahnlinie die das Binnenland Bolivien mit der Küste verbindet. Wir fahren durch eine trockene Wüste und erreichen den chilenischen Checkpoint Ascotan. Dieser liegt auf einer Höhe von 3996 Meter.

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Die Straße führt dann an einem Salzsee entlang in dem vereinzelt Lamas stehen. Kurz vor Erreichen der Grenze raucht auf der rechten Seite ein Vulkan. An der Grenze gibt es zunächst den chilenischen Ausreisestempel. Dann wieder in den Bus zum bolivianischen Checkpost. Die übliche Zettelwirtschaft. Das Gepäck muss komplett aus dem Bus und wird durchleuchtet. Nach einer guten halben Stunde ist die Prozedur erledigt und der Bus fährt weiter.

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Die Straße verwandelt sich in eine Schotterpiste. Wir fahren durch eine weite baumlose Hochebene - der bolivianischen Altiplano zwischen der Cordillera Occidental und der Cordillera Oriental. Aber hier leben Menschen. Links und rechts der Piste Weide Lamas und immer Mal wieder muß unser Fahrer hupen um dir Tiere von der Fahrbahn zu verscheuchen. Als wir Uyuni erreichen ist es bereits dunkel. Auf dem sonntäglichen Markt werden die Stände abgebaut.

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Uyuni ist ein Städtchen mit etwas 20.000 Einwohner und lebt heute vornehmlich vom Tourismus. Die Stadt wurde als Eisenbahnknoten und Zentrum einer Bergbauregion Ende des 19. Jahrhunderts gegründet. Unweit von Uyuni liegt der Friedhof der Lokomotiven - mit über hundert Loks und Waggons der größte Eisenbahnfriedhof der Welt.

Hier starten die Touren zu Salar de Uyuni, dem größten Salzsee der Erde. Uyuni ist Südamerika wie man es sich vorstellt. Die Frauen tragen weite Röcken, lange Zöpfe und die traditionellen, runden Hüte. Fast alle Menschen sind - im Unterschied zu Chile und Argentinien - indigener Herkunft. 

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