Gustave Flaubert

Reisen macht einen bescheiden. Man erkennt, welch kleinen Platz man in der Welt besetzt.

In Bajawa sind wir plötzlich eine kleine Gruppe. In der Cinamon Lodge haben wir Lai und seine Frau wiedergetroffen. Die beiden liebenswerten Malaien chinesischer Herkunft sind auf Hochzeitsreise und waren gemeinsam mit uns auf dem Komodoboot. Dazu gesellt sich Bastian aus Hamburg. Wir nehmen den Public Bus nach Moni am Fuße des Vulkans Kelimutu. 150 km auf der Transflores Road. Gefühlte eine Million Kurven und gute 5 Stunden Busfahrt. Im Bus wechseln sich grausamer Kirmestechno mit indonesischen Schnulzen ab. In Ende - nicht am Ende - hält der Bus an einem Warung und es wird zu Mittag gegessen.013 kelimutu

Gegen 15:00 Uhr erreichen wir Moni und werden dort von der Touristikfachkraft Ryan in Empfang genommen. Es fährt uns zu der gebuchten Lodge und bietet uns an, uns am nächsten Morgen auf den Vulkan zu kutschieren. Da der Preis OK ist, willigen wir ein. Am Nachmittag besuchen wir gemeinsam noch die Wasserfälle in Moni. Unter einen der Wasserfälle kann man sich stellen. Das Wasser kommt vom Vulkan und ist eisen- und schwefelhaltig. Am kleinen Wasserfall kann man 3 Meter in das unten liegende Becken springen.

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Moni hat eine gute touristische Infrastruktur. Es gibt viele Unterkünfte und Restaurants. Man hört Reggae und die jungen Männer des Dorfes tragen Dreads. Am nächsten Morgen holt uns Ryan um vier Uhr an unserer Lodge ab und wir fahren die gut 13 Kilometer auf den Vulkan. Es werden 150.000 Rupien Eintritt fällig, und vom Parkplatz aus sind es noch gut 20 Minuten zu Fuß bis zu den Kraterseen. An der Aussichtsplattform, von der man alle drei Seen erblicken kann, gibt es Kaffee und Snacks. Die Sonne geht auf.

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Das Besondere an den Kraterseen des Kelimutu sind ihre Farbwechsel. Durch Veränderung ihrer chemischen Zusammensetzung schimmern die Seen im Laufe des Jahres in verschiedenen Farben. Davon ist aber heute Morgen nichts zu sehen. Die beiden nah bei einander liegenden Kraterseen sind leuchtend grün und der dritte See versteckt sich unter einer Nebeldecke. Wir bleiben gut 2 Stunden oben auf dem Vulkan, bevor wir uns entschließen abzusteigen. In gut drei Stunden laufen wir gemeinsam hinab in das Dörfchen Moni. Nach einem späten Frühstück und einer erfrischenden Dusche wartet schon wieder unser Fahrer Ryan. Am Nachmittag fahren wir weiter zum Koka Beach und zu unserem Homestay in Paga.

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