Johann Wolfgang von Goethe

Die beste Bildung findet ein gescheiter Mensch auf Reisen.

floating village tonle sap

Ein wirklich tolles Hotel. Als wir nach sechs Stunden im Minibus auf die Falträder steigen, sind es nur gut drei Kilometer bis zur Unterkunft. Für die Fahrräder gibt es einen Fahrradkeller (in dem natürlichen sonst nur Mopeds und Tuktuks stehen). Wir bekommen ein Begrüßungsdrink und dürfen dann auf das Zimmer in Etage 11.

Im 15. Stock ist eine Skybar und der Rooftop Pool. Genau das Richtige um die müden, auf der langen Busfahrt durchgeschüttelten Knochen zu regenerieren. Wir lassen es uns richtig gut gehen.

Das war vor 20 Jahren in Phnom Penh noch komplett anders. Auch da waren wir für einen Stopover in der Stadt. Wir residierten in einer zum Hotel umgebauten Kolonialvilla. Leider war das Guesthouse eigentlich ausgebucht und wir würden in einem Teakholz-Doppelbett im Flur untergebracht. Times changing. Eine weitere Erinnerung von 2004: Ordnungshüter, die mit langen Holzknüppeln den Einstieg in die Überlandbusse regeln. Zum Glück ändern sich die Zeiten.

Nach dem Nachmittag am Pool gehen wir am frühen Abend auf die Straßen. Wir pedalieren durch ein ruhiges Viertel in Richtung Königspalast. Dieser liegt am Ufer des Mekong. Genauer am Ufer des Tonle Sap. Der Tonle Sap mündet genau hier in den Mekong. Das dürfte wohl auch der Grund gewesen sein, warum sich die Könige Kambodschas nach ihrem Weggang aus Angkor hier niederließen. Es herrscht eine ausgelassene Stimmung vor dem Palast. Die Straße ist für Autos und Mopeds gesperrt und Familien mit ihren Kindern genießen die kühleren Abendtemperaturen.

Den nächsten Morgen beginnen wir mit einem Bad auf dem Dach. Das geniale Frühstücksbuffet wird im 13. Stock mit einem Blick über den Sonnenaufgang über Phnom Penh serviert. Eine vielfältige Mischung asiatischer und westlicher Köstlichkeiten steht zur Auswahl.

Für den Besuch des Königspalasts und der Silberpagoda werden happige 10 Dollar fällig. Aber wenn man schon mal da ist …

Der Andrang am Sonntagmorgen ist überschaubar. Für die Gattin ist der Besuch kein wirkliches Vergnügen. Ihr Magen- und Darmtrakt rebelliert und der Besuch konzentriert sich auf die sanitären Einrichtungen des Königs von Kambodscha. Zum Glück hat sich auch hier in den letzten 20 Jahren etwas getan.

P.S.: Anke geht es wieder besser

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