Eigentlich ist ganz Singapur Chinatown, schließlich sind über 70 % der Einwohner chinesischer Abstammung. Unmittelbar hinter den Türmen des Bankenviertels, im Schatten der Wolkenkratzer, liegt Chinatown.
Maximal zweistöckige Gebäude. Die Straßen sind mit vornehmlich roter Dekoration geflaggt. Das chinesische Neujahr kann kommen. Auf den Drachen folgt die Schlange.
Und mitten im Viertel ein bunter hinduistischer Tempel. Daneben eine Moschee und natürlich auch eine buddhistische Gebetsstätte. Und dort gibt es natürlich als Reliquie einen Zahn Buddhas. Es ist schon erstaunlich, in wie vielen buddhistischen Tempeln ein Zahn als Reliquie aufbewahrt wird. Buddha hatte anscheinend sehr viele Zähne.
Ich bin zu Fuß nach Chinatown gelaufen. Mit dem Regenschirm bewaffnet. Gut so, kaum erreiche ich den Kiez, öffnet der Himmel seine Schleusen. Es eimert. In einem kleinen vietnamesischen Restaurant finde ich Zuflucht und leckeres Essen.
Schön anzusehen, die Murals auf den Wänden der Häuser. Szenen aus dem chinesischen Leben. So dominiert das bevorstehende Chinesische Neujahr. Es werden für das Fest typische Speisen und Dekorationen unters Volk gebracht. Weihnachtsmarkt auf Chinesisch?