Kurt Tucholsky
Die größte Sehenswürdigkeit, die es gibt, ist die Welt - sieh sie dir an.
Die größte Sehenswürdigkeit, die es gibt, ist die Welt - sieh sie dir an.
Nachdem wir in Bangkok unsere Visa für Indonesien bekommen haben, verlassen wir noch am gleichen Abend die Stadt. Mit dem Nachtbus fahren wir nach Ragnon an die Westküste Thailands an der Andamanen See. Am Morgen entscheiden wir uns für das Slow Boot und tuckern gemächlich in 2 Stunden nach Koh Phayam.
Essen wie Gott in Bangkok. Das Schöne ist: Bangkok hat viele Götter. An tausenden Garküchen streiten tagtäglich ebenso viele Köche und Köchinnen um die Gunst der verwöhnten Mäuler. Auf den Foodmärkten wird der Einfluss der verschiedenen Kulturen im Schmelztiegel Bangkok kulinarisch deutlich. Neben der klassischen Thaiküche - ohne Frage die beste Küche der Welt - gibt es chinesische und vietnamesische Restaurants mit wunderbaren Suppen.
Bangkok ist ein Moloch. Mit fast 14 Millionen Einwohnern einer der größten Städte Südostasiens. Und doch gibt es in der Stadt Orte der Ruhe. Auf einer Halbinsel des Flusses Chao Phraya gibt es mit Phra Pradaeng bzw. Bang Krachao einen Dschungel im Großstadtdschungel. Dieser eignet sich wunderbar für eine kleine Runde auf dem Leihrad.
Es ist der fünfte Besuch in der Hauptstadt Thailands und es ist großartig. Bislang war es immer ein kurzer Stopover bei der Anreise aus und der Abreise nach Europa. Bangkok war immer ein laut, wuselig und ein bisschen zu stressig. Jetzt ist es anders.
Wir erreichen die Stadt des Lächelns nach zwei Monaten in Indien und zuletzt drei Tagen in Kalkutta. Die Stadt erscheint und als Oase der Ruhe und Sauberkeit. Man hat das Gefühl man könnte von der Straße essen. In unseren günstigen Guesthouse im Stadtteil Banglamphu nahe der Khaosan Road werden wir herzlich empfangen. Zimmer und Toiletten besitzen europäischen Standard. Eine Wohltat nach den teilweise echt schäbigen Buden in Indien.