Nachdem wir in Bangkok unsere Visa für Indonesien bekommen haben, verlassen wir noch am gleichen Abend die Stadt. Mit dem Nachtbus fahren wir nach Ragnon an die Westküste Thailands an der Andamanen See. Am Morgen entscheiden wir uns für das Slow Boot und tuckern gemächlich in 2 Stunden nach Koh Phayam.
Die Saison hat jetzt im November gerade begonnen und die Resorts beginnen sich langsam zu füllen. Es gibt auf der kleinen Insel an der Grenze zu Myanmar einige schöne Strände und eine entsprechende touristische Infrastruktur mit Bambushütten, Strandbungalows und Beach Restaurants. Die Resorts gehören Thais oder Farangs. Die Angestellten kommen aus Burma. Man erkennt es an der Thanaka-Paste in ihrem Gesicht.
Wir machen einige ausgedehnte Strandspaziergänge und erschrecken, als wir am Strand gewaltige angespülte Quallen entdecken. Die Natur ist üppig hier. Am Himmel ziehen Weißkopfseeadler ihre Bahnen. In den Bäumen streiten Nashornvögel - Hornbill Birds - und nachts leuchtet im Wasser fluoreszierendes Plankton.
Das Meer hat Badewannentemperatur und beim Schwimmen wird man vom Plankton gepiekst. Nicht wirklich angenehm, aber man gewöhnt sich dran. Am Buffalo Beach steht mit der Hippiebar eine aus Treibgut zusammengeschusterte Bar und lässt erahnen, dass hier in der Saison die ein oder andere Party gefeiert wird. So lange wollen wir nicht bleiben. Nach 5 Nächten machen wir uns auf in Richtung Indonesien. Es regnet am Tag unserer Abreise aus Koh Phayam.
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