Ein langer dunkler Winter ist der Grund, warum es uns trotz Flugscham auf die Kanaren treibt. Bei der Aussicht auf sommerliche Temperaturen, dem Licht der Kanarischen Inseln und einem günstigen Flug ab Düsseldorf fällt die Entscheidung leicht. Von den Kanaren durfte ich bislang Gomera, Teneriffa, El Hierro, Lanzarote und Fuerteventura besuchen. La Palma fehlte also noch.
Der Flughafen in La Palma liegt unweit der Inselhauptstadt Santa Cruz de La Palma. Mit einem Bus sind schnell dort. Hier wartet schon der Anschlussbus, der uns dann auf die andere Inselseite nach Los Llanos und dann nach Tazacorte bringen wird. Bei Ankunft setzen mit T-Shirt und kurzer Hose auf den Zócalo des kleinen Städtchens, essen Tapas und das kanarische Lebensgefühl übermannt uns unmittelbar.
Villa de Tazacorte liegt etwa 200 Meter oberhalb der Meeresküste und besticht mit malerischen Gassen. Reich geworden ist das Städtchen mit der Fischerei im Puerto und vor allem mit dem Anbau von Zuckerrohr und Bananen. Die Bananenplantagen bestimmen bis heute die Landschaft. Der Hafen von Tazacorte gilt mit über 3500 Sonnenstunden im Jahr als sonnenreichster Ort der Insel. Der Vulkanausbruch auf La Palma im Herbst 2021 hat den Ort zum Glück verschont. Die Lava des Tajogaite-Vulkans floss nur wenige Kilometer südlich des Städtchens zwischen den Vulkankegeln Montaña de la Laguna und Montaña de Todoque in den atlantischen Ozean.
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