Matsuo Basho
The journey itself is my home
The journey itself is my home
Ich habe gute Erinnerungen an Georgetown, obwohl wir 2005 nur wenige Tage in der Stadt waren. Wir haben den Jahreswechsel auf 2006 hier verbracht und sind dann mit einem Boot hinüber nach Sumatra. Ein zweigeteiltes Fest an der Promenade: Chinesen hatten damals mit Alkohol gefeiert, die malaiisch-muslimische Ethnie ohne Alkohol. Heimlich bestand ein reger Austausch zwischen den Volksgruppen.
Nachdem ich gestern schon durch die Cameron Highlands gepirscht bin, bin ich direkt noch mal los. Ich dachte eigentlich, ich hätte einen formidablen Muskelkater, aber die Schmerzen hielten sich in Grenzen. Rund um Tanah Rata gibt es einige Jungle Trails.In meinem Hotel gibt es eine Infotafel mit Hinweisen und auch bei Komoot finde ich einige interessante Trekking-Vorschläge.
Die Cameron Highlands sind eine klassische Hillstation sowie Kodaikanal in Südindien oder Darjeeling in Westbengalen. Wurde es den britischen Besatzern in der tropischen Ebene zu warm, zogen sie in die Berge. Die Cameron Highlands liegen auf etwa 1500 Metern und es herrschen Temperaturen von 15 bis 25 Grad. Es ist so kalt, dass das Kokosnussöl, mit dem ich meinen Astralleib einschmiere, in der Flasche fest geworden ist.
An vielen Orten auf unserem Planeten ist Straßenkunst Ausdruck des Lebensgefühls der Menschen einer Stadt. Die Murals der Metropolen spiegeln Stimmung und politische Aussagen an den Wänden wieder. Street-Art ist aber dann auch ein Magnet für den Tourismus. Menschen bummeln gerne durch Gassen mit stimmungsvollen Wandbildern.
Die Busreise von Lumut nach Ipoh dauert gut zweieinhalb Stunden. Der Busbahnhof der Hauptstadt des Distrikts Perak liegt gut 12 Kilometer außerhalb der Stadtmitte. Ich überlege erst ein Grab klarzumachen, entscheide mich dann aber für das Klapprad. Es ist unglaublich heiß. Das Smartphone vorn in der Halterung will wegen Überhitzung seinen Betrieb einstellen.
Weiterlesen: Ipoh. Von der Bergbaustadt zur Kulturmetropole?
Darauf habe ich mich sehr gefreut. Mit dem Kajak auf die vorgelagerten Inseln paddeln und dort ein wenig schnorcheln. Am Strand von Teluk Nipah werden Kajaks verliehen. Bunte Kajaks für 30 Ringit die Stunde. Ich handle den Preis auf 50 Ringit runter - für 3 Stunden. Auf geht's
Der Reifen ist geflickt. Der Asphalt ist abgetrocknet. Es hat in der Nacht so richtig geschüttet. Nach ein paar Bahnen im Pool steige ich auf das Faltrad. Die Insel Pangkor ist nicht groß. 16 Kilometer lang ist der Rundkurs um die Insel, sagt mein chinesischer Host.
Nach Ho Chi Minh City, Singapur und Malakka stellt sich ein gewisses Ruhebedürfnis ein. Ein paar Tage Strand, Sonne und Entspannung. Das ist der Plan. Ein Besuch der Inseln an der malaysischen Ostküste verhindert zu dieser Jahreszeit der Monsun. So fällt die Wahl auf Pulau Pangkor, eine recht kleine Insel in der Strauße von Malakka südlich von Penang.
Und natürlich durfte ich bei meinem zweiten Aufenthalt in Malakka Neues entdecken. Ein traditionelles malayisches Dorf - in der Landessprache Kampong oder Kampung genannt. Mitten in der Großstadt.