Kurt Tucholsky
Die größte Sehenswürdigkeit, die es gibt, ist die Welt - sieh sie dir an.

Die größte Sehenswürdigkeit, die es gibt, ist die Welt - sieh sie dir an.
Den Sommer verlängern, wandern auf dem lykischen Weg. Mit dem Zelt nach Antalya. Nach dem Überleben des Hinfluges mit Mitreisenden in blau-weißen Trikots und All-inklusive-Arrangements konnten wir zwei wunderschöne Wochen in einer herrlichen Landschaft verbringen. Stationen unserer Reise waren Çıralı, Olympos, Adrasan, Kaş und Patara.
Was wäre Sri Lanka ohne seine liebenswürdigen Menschen. Ist man zunächst noch erschrocken über die spontanen Kontaktaufnahmen und vermutet einen Angriff auf das eigene Heil (oder die Geldbörse), hat man sich bald daran gewöhnt und lächelt über ein freundliches "What`s your country?" Es wird gerne geheiratet und viele, viele Kinder beleben die Straßen. Welcome und danke für die schöne Zeit.
Als Insel im indischen Ozean besitzt Sri Lanka viele verschiedene Landschaften. Der tropische Dschungel prägt das Bild. Doch auch weite Flächen, bedeckt mit Reisfeldern, und das Hochland mit den malerischen Teeplantagen erlauben schöne Eindrücke. Beim Übergang vom Hochland in die Küstenregionen finden sich viele Wasserfälle und hier kann vielfach eine herrliche Aussicht genossen werden.
Sri Lanka besitzt eine äußerst vielfältige Tierwelt. Allgegenwärtig sind verwilderte Hunde, Streifenhörnchen und Affen. Aber auch Warane und andere Reptilien sind recht häufig anzutreffen. In den vielen Nationalparks finden sich Wasserbüffel, Krokodile, Axishirsche, wilde asiatische Elefanten, Schakale und die seltenen Sri-Lanka-Leoparden. Die artenreiche und bunte Vogelwelt Sri Lankas bietet Reiher, Kormorane, Papageien und Krähen.
Der Buddhismus ist mit 500 Millionen Anhängern eine der 5 großen Weltreligionen. Schwerpunkt der Verbreitung sind die Länder China, Bhutan, Japan, Kambodscha, Laos, Mongolei, Myanmar, Sri Lanka, Südkorea, Taiwan, Thailand, Tibet und Vietnam. Der Legende nach besuchte der Religionsschöpfer Siddhartha Gautama auf seinen Reisen mehrfach die Insel Sri Lanka.
Als Insel im Indischen Ozean lebt das Land neben Reis hauptsächlich von Fisch. Küstennahe Fischerei mit Auslegerbooten. Weiterverarbeitung ohne die Möglichkeiten einer Kühlkette direkt am Strand. Aber auch in den vielen Binnengewässern, den Wewas, wird Fisch zur Ernährung wird geangelt und mit Netzen gefischt.
Lanka Ashok Leyland. Allein bei der staatlichen Busgesellschaft sind über 17 000 Busse im Einsatz. Bei den privaten Konkurrenten sind es sicher noch einmal so viele. Von jedem Ort der Insel zu jedem anderen Ort der Insel. Immer. Zu jeder Zeit. Hochsubventioniert. Für die Reisenden nahezu kostenfrei. Rasende Fahrer auf der Überholspur. Schlafende Fahrgäste in Dreierreihen. Verkäufer von Leckereien, Literatur oder Seelenheil bestürmen in den Busbahnhöfen die Fahrzeuge.
Der Hinduismus ist die Religion der tamilischen Bevölkerungsgruppe. Volksnah findet sich in fast jeder größeren Stadt ein Tempel. Charakteristisch sind die rot-weißen Mauern, die das zentrale Heiligtum einfassen. Zu den Puja-Zeremonien werden als Opfergaben neben monetären Spenden häufig üppige Fruchtschalen dargebracht.
Die Erschließung der Insel durch die Kolonialmacht England wird 1926 durch den Bau von Eisenbahnlinien vorangetrieben. Vom Fort Colombo wird Sri Lanka sternförmig mit einem Geflecht von Eisenbahntrassen überzogen. Eindrucksvoll insbesondere die Strecke durch das Hochland nach Badulla.