Istanbul
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Die Prinzeninseln, im Türkischen meist nur Adalar genannt, sind eine kleine Inselgruppe im Marmarameer mitten in der Metropole Istanbul. Von den neun kleinen Inseln auf der asiatischen Seite der Stadt sind vier bewohnt und öffentlich zugänglich. Wir entscheiden uns für eine etwa 90-minütige Bootsfahrt vom Bootsanleger in Kabatas auf die größte Insel Büyükada. Bei der Ankunft wird man von Fahrradverleihern und urigen, einspännigen Pferdekutschen begrüßt. Bei unserem Spaziergang über die Inseln erklimmen wir den höchsten Punkt und besuchen dort die alte griechisch-orthodoxe Klosterkirche St. Georg.
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Istanbul ist eine Stadt, die auf Hügeln errichtet wurde. In fast allen Stadtteilen ergeben sich durch die exponierte Lage am Bosporus eindrucksvolle Blicke und Perspektiven. Die Fotos entstanden bei dem Besuch des Galata-Turms, einem Frühstück in sehr schönen Dachcafé und bei einem Schiffsausflug durch das Goldene Horn und den Bosporus. Spannend ist der Kontrast zwischen den Minaretten der Jahrhunderte alten Moscheen auf der eine Seite und den wie Pilze emporschießenden Silhouetten moderner Wolkenkratzer.
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Eine alte Stadt wie Istanbul befindet sich im permanenten Zerfall und Wiederaufbau. Gerade in der Altstadt nördlich der Süleymaniye Cami befinden sich ganze Stadtviertel in einem Zustand des Verfalls. Nicht auszudenken, wenn nun noch das erwartete Erdbeben die Stadt heimsucht. Für den Spaziergang mit der Kamera besitzen die zerfallenden Häuser, in denen zum Teil noch Menschen wohnen, einen ganz besonderen morbiden Charme.
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Wenn man sich einige Tage durch die Straßen der Stadt treiben lässt, kommt man nicht drumherum, die Wandmalereien der Bewohner zu bewundern. Die hier vorgestellten Pieces stammen fast ausschließlich aus dem Stadtteil Beyoğlu. Aber auch auf der asiatischen Seite Istanbuls im studentischen Kadıköy finden sich einige interessante Fundstücke. Mittlerweile gibt es eine App um die temporäre Kunst in den verwinkelten Gassen Istanbuls zu lokalisieren.