Nach einem Flug mit Air China und 8 Stunden langem Aufenthalt in Peking erreichen wir am Heiligen Abend um kurz nach Mitternacht Rangon. Auf dem Flughafen gibt es frisches Geld aus dem Automaten und ein Taxi zum Hotel. Bei angenehmen 20 Grad Nachttemperatur fallen wir erschöpft ins Bett. Ein klassisches einfaches Hotelzimmer in einer asiatischen Großstadt ohne Fenster - ein recht sauberes Loch. Continental Breakfast gibt es auf der Dachterrasse des kleinen Hotels.
Wir laufen los und erkunden die Stadt. Die Shwedagon Pagode liegt fußläufig etwa 2 km vom Hotel entfernt. Wir besteigen die Pagode durch den östlichen Treppenaufgang und verweilen etwa 2-3 Stunden bei dem beeindruckenden Sakralbauwerke. Der zu Beginn noch bedeckte Himmel klart auf und bei strahlendem Sonnenschein verlassen wir vorerst den Hügel und laufen in Richtung Altstadt.
Auf dem Weg setzen wir uns in ein kleines Straßenrestaurant und essen zu Mittag. Zur Mittagszeit ist es auch jetzt in Winter sehr heiß und wir sind froh über das Schatten spendende Dach. Wir laufen durch die Altstadt, in der - untertrieben ausgedrückt - ein reges Treiben herrscht. Alte koloniale Bauten, tropische Fassaden und ein unbändiger Lärm. Am Yangon River kommen wir ein wenig zur Ruhe und setzen uns ans Pier.
Am frühen Abend geht es wieder zur Shwedagon Pagode. Bei Vollmond herrscht noch einmal eine komplett andere Atmosphäre. Wir genießen die spirituelle Stimmung und sind einfach nur beeindruckt. Am kommenden Morgen - meinem 50. Geburtstag - geht mit dem Taxi zum Hauptbahnhof von Rangon. Wir sind angekommen in Birma.