Matsuo Basho
The journey itself is my home
The journey itself is my home
Möchte man mal eben aus dem Trubel der Metropole entfliehen, bietet sich eine Bootsfahrt nach Devenport an. Die ehemals selbstständige Gemeinde liegt auf der anderen Seite der Ngataringa Bucht. Mit der Fähre ist man vom Hafenanleger im Zentrum Aucklands in weniger als 15 Miinuten in Devenport. Die Fähre hat kurze Taktzeiten. Einfach in Auckland zum Fähranleger schlendern und ein Ticket kaufen. Lange Wartezeiten gibt es nicht. Auf der anderen Seite erwartet uns ein ruhiges kleines Städtchen.
Machen wir das Beste aus der Zeit in Auckland. Die Stadt gilt als eine der Städte mit der höchsten Lebensqualität weltweit. Und das zu Recht, zumindest mit dem nötigen Kleingeld. Der Trip mit der Schnellfähre zu der gut 20 Kilometer vor der Stadt gelegenen Insel Waiheke dauert 50 min und kostet 90 NZD.
Eigentlich hatten wir alles gut geplant und vorbereitet. In den ersten sechs Monaten in Asien wären Zelt, ThermaRest-Matten und Schlafsäcke nur unnötiger Ballast gewesen. Nur während unserer Zeit in Kirgisien hätten wir das Outdoor Equipment gut gebrauchen können. In Neuseeland wollen wir aufgrund der First World Prices vornehmlich auf Zeltplätzen übernachten.
Ankunft Auckland Airport 17:30 Uhr. Nach fast 14 Stunden und 9000 Kilometern sind wir wirklich auf der anderen Seite der Erde angekommen. Die Zeitdifferenz beträgt Jetzt im Winter - in Neuseeland gibt es Sommerzeit - genau 12 Stunden. Mit dem Skybus geht es in die City.
Weiterlesen: Auckland. Neuseeland. Auf der anderen Seite der Welt.
Nach sechs Monaten auf Reisen wird es Zeit Einkaufen zu gehen. Und da bietet sich KL förmlich an. Schon der Bahnhof KL Sentral ist eine riesige Shopping Mall. Auf sechs Etagen unter zwei Wolkenkratzern findet man hunderte von Shops. Uns zieht es aber zunächst in einen Laden des französischen Sportartikel-Händlers. Decathlon ist vier Mal in Kuala Lumpur vertreten. Mit dem Bus 600 erreicht man nach wenigen Haltestellen die Filiale an der Old Klang Road.
Nach dem vor einigen Jahren ein litauischer Künstler in der Stadt seine Spuren hinterlassen hat, sind nun auch die Bewohner Malakkas infiziert. Überall in der Stadt gibt es Streetart und Graffiti.
Die Straße von Malakka dürften vielen ein Begriff sein. Hauptschlagader des Welthandels. Bindeglied zwischen Europa und Asien. Benannt ist die Meerenge nach der Stadt Malakka. Gegründet wurde die strategisch günstig gelegene Siedlung als Handelsposten der Chinesen. Die einheimische Bevölkerung war lange durch Buddhismus und Hinduismus geprägt, der von Indien aus seinen Weg auf die malaiische Halbinsel fand.