Sprichwort aus der Türkei
Nicht wer alt ist, weiß viel, sondern wer viel herumgekommen ist
Nicht wer alt ist, weiß viel, sondern wer viel herumgekommen ist
Das Dieng Plateau ist eine Höhenlage in Zentraljava auf über 2000 Meter gelegen sind die Temperaturen deutlich moderater als in der Ebene oder an der Küste. Das Plateau befindet sich in einer Caldera eines erloschenen Vulkans und ist bis heute vulkanischen aktiv.
Weiterlesen: Regen, Dampf und Schwefel auf dem Dieng Plateau.
Heute ist der Hinduismus nur noch in Indien, Nepal und auf der Insel Bali beheimatet. Das war früher anders. So finden sich hinduistische Zeugnisse von Aserbaidschan bis nach Java. Die Ruinen von Prambanan waren einst die größte hinduistische Tempelanlage Südostasiens. Errichtet wurde Prambanan Mitte des achten Jahrhunderts nach der buddhistischen Periode der Insel. Schon bald nach seiner Fertigstellung wurde der Tempel verlassen und begann zu verfallen. Die Tempelanlage wurde 1991 von der UNESCO als Weltkulturerbe anerkannt.
Es würde sich lohnen, nur für die Street-Art die Stadt Yogyakarta zu besuchen. Richtig tolle Arbeiten und vor allem auch Sachen, die man mit dem europäischen Auge so bisher nicht gesehen hat.
Mit Prambanan und Borobudur gibt es in unmittelbarer Nähe von Yogya zwei kulturelle Highlights von Weltrang. Beide Monumente stehen schon seit langer Zeit auf der Welterbeliste der UNESCO. Der buddhistische Tempel Borobudur gehört mit Angkor Wat in Kambodscha und Bagan in Myanmar zu den "großen Drei" in Südostasien. Um es vorwegzunehmen. Der Vergleich hinkt. Angkor und Bagan spielen in einer anderen Liga.
Am Sonntagmorgen fahren wir mit der Motorrikscha zum Fürstenpalast des Sultanats Yogyakarta. Im Kraton gibt es sonntags traditionellen Tanz, begleitet von einem Gamelan-Orchester. Unter einem quadratischen Holzdach sitzen 20 meist ältere Herren vor ihren Instrumenten. Im Schneidersitz spielen sie verschiedene Rund-Gongs, große Trommeln, Flöten und Xylophone. Es geht gemächlich zur Sache. Zwischendrin wird geraucht. Der Duft der indonesischen Nelkenzigaretten Kretek weht ins Publikum.
Das ging schnell. Morgens noch in Phuket. Mittags auf dem KLIA (Kuala Lumpur Internationnal Airport) und abends dann in Yogyakarta – kurz Yogya. Am ATM werden wir zu Millionären. Die indonesische Rupiah ist eine weiche Währung. Mit 60 € ist man dabei und hat die Taschen voller Scheine mit vielen Nullen. Neue Scheine, andere Umrechnungskurse. Anstrengend. Es dauert ein Weilchen, bis man das schnallt.
Nachdem wir in Bangkok unsere Visa für Indonesien bekommen haben, verlassen wir noch am gleichen Abend die Stadt. Mit dem Nachtbus fahren wir nach Ragnon an die Westküste Thailands an der Andamanen See. Am Morgen entscheiden wir uns für das Slow Boot und tuckern gemächlich in 2 Stunden nach Koh Phayam.
Essen wie Gott in Bangkok. Das Schöne ist: Bangkok hat viele Götter. An tausenden Garküchen streiten tagtäglich ebenso viele Köche und Köchinnen um die Gunst der verwöhnten Mäuler. Auf den Foodmärkten wird der Einfluss der verschiedenen Kulturen im Schmelztiegel Bangkok kulinarisch deutlich. Neben der klassischen Thaiküche - ohne Frage die weltweit beste Küche - gibt es chinesische und vietnamesische Restaurants mit wunderbaren Suppen.
Bangkok ist ein Moloch. Mit fast 14 Millionen Einwohnern eine der größten Städte Südostasiens. Und doch gibt es in der Stadt Orte der Ruhe. Auf einer Halbinsel des Flusses Chao Phraya gibt es mit Phra Pradaeng bzw. Bang Krachao einen Dschungel im Großstadtdschungel. Dieser eignet sich wunderbar für eine kleine Runde auf dem Leihrad.