Fitzhugh Mullan

Kümmere dich nicht um die Schlaglöcher in der Straße und zelebriere die Reise.

Die Republik Kolumbien im Norden des südamerikanischen Kontinents ist bezogen auf die Bevölkerung der zweitgrößte Staat Südamerikas. Kolumbien erstreckt sich vom Amazonas im Süden bis an die Nordspitze Südamerikas. Zusammen mit Brasilien, Mexico und Indonesien ist Kolumbien eines der artenreichsten Länder der Erde. Der Bürgerkrieg und das Kokain waren lange ein massives Problem in Kolumbien. Seit es 2017 zu einem Friedensvertrag zwischen der Regierung und den Guerillas kann gilt das Land als befriedet und kann bereist werden.

 

Reiseberichte aus Kolumbien

  • Cartagena de Indias. Perle der Karibik.

    Cartagena de Indias. Der Beiname ist ein Hinweis auf Westindien und Unterscheidungsmerkmal zu spanischen Stadt Cartagena. Die heutige Millionenstadt war eine der ersten Stadtgründungen der Spanier auf dem südamerikanischen Kontinent. Der Brückenkopf in Südamerika - zweimal im Jahr landeten hier große Flotten aus Sevilla an - war frühes Ziel von Sklavenhändlern und Seeräubern. Nach einem Überfall durch den englischen Piraten Sir Francis Drake wurde eine massive 11 Kilometer lange...

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  • Playa Blanca. Probleme im Paradies.

    Mit dem lokalen Bus nach Passacaballo. Dort warten dann Kollektivos, die euch an den Playa Blanca bringen. So die lautet die Wegbeschreibung, die uns unser Gastgeber in unserem Hostel mit auf den Weg gegeben hat. Der Playa Blanca ist ein karibischer Traumstrand. Türkisfarbenes, warmes Wasser, Kokosplamen und herrlicher Sandstrand. Soweit zumindest die Theorie.

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  • Getsemani. Party. Kumbia. Streetart.

    Etwas südlich der historischen Altstadt Cartagenas liegt das Barrio Getsemani. In der Bibel ist Getsemani der Ort, in dem nach dem Jesus Christus in der Nacht vor seiner Kreuzigung betete. Ein Garten zu Füßen des Ölbergs in Jerusalem. In Cartagena de Indias ist Getsemani ein pittoesker Stadtteil mit kolonialen Häuschen, wunderbaren Balkonen, bunten Blumen und ganz viel Kunst.

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  • Taganga. Schwimmen. Sonne. Strand.

    Von Santa Marta mit einem lokalen Bus einmal über den Hügel - schon ist man in Taganga. Ein beschaulicher Fischerort mit gut 4.000 Einwohnern. Östlich von Taganga beginnt der Nationalpark Tayrona. Viele Rucksacktouristen finden sich nicht mehr in Taganga. Palomino hat dem Örtchen, warum auch immer,  in den vergangenen Jahren den Rang abgelaufen. Die Mehrzahl der Besucher sind Kolumbianer aus Medellin, Cali und Bogota.

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  • La Guajira. Im Land der Wayuu.

    Nachdem wir in Punta Arenas die südlichstes Spitze des südamerikanischen Kontinents besucht haben, sind wir nun ganz im Norden auf der wüstenartigen Halbinsel La Guajira. Punta Gallinas ist der nördlichste Punkt der Guajira-Halbinsel und der nördlichste Punkt des südamerikanischen...

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  • Unterwegs im Tayrona Nationalpark

    Als Kind habe ich in Dortmund häufig die Tropenhäuser des botanischen Gartens besucht. Der Eintritt war sehr günstig und es war schön warm. Und es roch immer so tropisch. Genau so riecht der Regenwald in Tayrona. Wahrscheinlich noch etwas intensiver. Mit dem Bus ist es keine Stunde von Palomino bis zum Haupteingang des Nationalparks. Kurz nach Öffnung um 8:00 Uhr ist hier Mitte Mai noch nicht viel los. Es gibt kleine Restaurants und man kann sich mit Wasser eindecken.

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  • Palomino. Kleines Paradies an der Karibikküste?

    Gut zwei Stunden mit dem Bus, westlich von Santa Marta, liegt der kleine Strandort Palomino. Im Schatten der Sierra Nevada am karibischen Meer tummeln sich hier Rucksacktouristen und stehengebliebene Hippies. Eine Bushaltestelle an der Hauptstraße und eine...

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  • Die indigenen Stämme der Sierra Nevada

    Die Sierra de Nevada de Santa Marta bildet den nördlichsten Teil der Zentralkordellieren Südamerika. Die beiden höchsten Gipfel Kolumbiens liegen hier. Der 5775 Meter hohe Pico Cristóbal Colón und der gleichhohe Pico Simon Bolivar steigen steil auf. Sie liegen keine 50 Kilometer entfernt von den palmenumsäumten Stränden der karibischen Küste.  Diesem unzugänglichen Gebiet, in dem 70er Jahren im großeen Stil Marijuana und Koka angebaut wurde, leben vier indigene Völker. 

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  • Ciudad Perdida. Auf der Suche nach der verlorenen Stadt.

    Im dichten Dschungel der Sierra Nevada de Santa Marta lag das Siedlungsgebiet der Tairona. Geschützt durch den Urwald und über 5000 Meter hohe Berge, lebte bis zur Ankunft der Spanier eine hochentwickelte Kultur. Die Städte waren durch ein einzigartiges Wegenetz miteinander verbunden. Durch von den Spaniern eingeschleppte Seuchen wurden die Tairona stark dezimiert, die Städte wurden aufgegeben und gerieten in Vergessenheit. Erst im Jahre 1975 wurde die Stadt Teyuna wiederentdeckt und erneut...

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  • Santa Marta. Ein Abend in der Karibik.

    Santa Marta hat einen dieser Flughäfen, bei denen man denkt, das der Flieger im Wasser aufsetzt. Tut er dann doch nicht. Plötzlich ist da Asphalt und man landet sicher auf der Landebahn. Es dauert nur wenige Minuten, dann hat man sein Gepäck auf dem kleinen Flughafen, und wenn man aus dem Terminal tritt, die nächste Überraschung: Man steht am Strand. Fischer ziehen ihren Netze ein und Kinder spielen.

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  • Bittere Niederlage für Atletico National

    Spielbericht. Am gestrigen Donnerstag trennten sich Atletico National und Deportes Tolima 1-2. Als wir gegen 19:00 Uhr das Stadion erreichen herrscht entspannte Atmosphäre. An den Buden rund um die Arena wird Fastfood konsumiert und das ein oder andere Bierchen gekippt. Die Fans der Heimmannschaft Atletico National Medellin tragen knallgrüne Trikots mit Aufdruck des lokalen...

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  • Unter der Metrostation von Medellin

    001_fotoausstellung_metro_medellin 002_fotoausstellung_metro_medellin 003_fotoausstellung_metro_medellin 004_fotoausstellung_metro_medellin 005_fotoausstellung_metro_medellin 006_fotoausstellung_metro_medellin Play Slideshow Pause Slideshow 32 großformatige Schwarzweißfotografien als temporäre Kunstausstellung unter der zentralen Metrostation San Antonio. Die übergroßen Portraitaufnahmen sind für sich schon einmalig. Noch interessanter ist der Kontrast zu den bunten, lebbendigen Menschen vor den Portraits.

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  • Der Fels von Guatapé

    Etwa 80 Kilometer östlich von Medellin liegt die kleine Gemeinde Guatapé . Das Städtchen ist ein beliebtes Ausflugziel für die Bewohner der Stadt Medellin. In der 70er Jahren wurde hier der Stausee Embalse Peñol-Guatapé geflutet. Seitdem boomt der Tourismus und wer es sich leisten kann, besitzt ein Wochenendhaus am See. 

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  • Estadio Atanasio Girardot

    Wir wohnen in Medellin im Hostel Casa Natura in Stadtteil Suramerica. Fußlaufig gibt es einen riesigen Sportkomplex mit mehreren Sporthallen einem Leistungszentrum für Schwimmen mit 8 verschiedenen Becken und dem Stadion Estadio Atanasio Girardot. Benannt ist das Stadion nach Manuel Atanasio...

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  • Comuna 13

    Mit der Metro sind es fünf Stationen von unserem Hostel nach San Javier. Vor der Metrostation wartet Laura mit einem Schirm. Laura ist in der Comuna 13 geboren und führt jetzt Touristen durch ihr Barrio. Laura spricht hervorragend Englisch und ist mit Leib und Seele dabei, die Geschichte ihres Viertels zu erzählen und mit Vorurteilen aufzuräumen.

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  • Streetart in Medellin

    Streetart als kulturelle und politische Artikulation der lokalen Bevölkerung und Streetart als Lockmittel für Touristen. In der Comuna 13 werden Bilder an die Wand gemalt und die Touristen kommen in Scharen. Und obwohl die Besucher Geld mitbringen, das in diesem Stadtbezirk so dringend benötigt wird, sind nicht alle Bewohner froh über den Ansturm. "No tourists" steht in English auf einem der Werke und setzt sich kritisch mit der Invasion auseinander.

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  • Dia del Mama in Filandia

    Filandia liegt gut 20 Kilometer nordwestlich von Salento im Herzen der Kaffeezone. Mit dem Jeep sind es vom Plaza Bolivar gut 40 Minuten. Das kleine Städtchen hat gut 7000 Einwohner und besticht durch herrlich bunte Fassaden. Die kleine Häuser rund um der zentralen Plaza Bolivar und in den Stichstraßen sind liebvoll angemalt. Früher war Filandia ein Zentrum des Kaffeeanbaus. Heute leben die Menschen vorallem vom Tourismus. An den Wochenenden strömen die Kolumbianer in das pittureske Städchen und...

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  • Durch das Valle del Cocora zur Kolibri Hütte

    Die Quindio-Wachspalme ist der Nationalbaum Kolumbiens. Die größte Palmenart der Welt wird bis zu 60 Meter hoch und wächst an den Ost- und Westhängen der Zentralanden in einer Höhe zwischen 2000 und 3000 Metern in Bergregenwäldern. Alexander von Humbold beschrieb bei seinen Reisen durch Südamerika diese Palmenart im Jahre 1801 erstmalig. Unweit von Salento liegt das Cocora Tal mit einem Wald dieser stattlichen Palmen,

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  • Salento. Kleinod in der Kaffeezone.

    Kolumbien ist viertgrößter Kaffeeproduzent der Welt, nach Brasilien, Vietnam und Indonesien. Die Kaffeezone ist eine Kulturlandschaft, in der seit mehr als 100 Jahren Kaffee angebaut wird. Kolumbianischer Hochlandkaffee, Arabica aus der Zentralkordillere der kolumbianischen Anden, gilt als eine der besten Kaffees der Welt.  Im Jahr 2011 wurde die Kaffeeanbauregion Kolumbiens zum UNESCO-Welterbe erhoben. 

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  • Bogota. Eine Stadt erwacht.

    Acht Millionen Menschen leben in Bogota. Es gibt 300 Kilometer Radwege und es werden weitere gebaut. Rekord in Südamerika. Jeden Sonntag werden 200 Kilometer der Straßen der Stadt für den Autoverkehr gesperrt. Dann gehören die Straßen Fußgängern und Radfahrern. In der Stadtregierung wird gerade ein Gesetz diskutiert, das Graffiti und Streetart straffrei werden läßt. Es passiert etwas in der Metropole Kolumbiens.

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  • Streetart in Bogota

    Die kolumbianische Hauptstadt Bogota hat eine lebendige Streetart- und Graffiti-Community. Es gibt verschiedene Künstler-Kollektive, die regelmäßig internationale Größen der Szene einladen, um die Stadt zu verschönern. Graffiti und Streetart in Kolumbien ist aber nicht nur Kunst. Streetart in Bogota hat häufig einen politischen Kontext und versteht sich als Mittel der politischen Meinungsäußerung.

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  • Mit dem Speedboat nach Leticia

    Noch im Dunkeln erreichen wir den Fährhafen Eduana. Hier startet gleich die Eduardo III. Ein langgezogenes,PS-starkes Schnellboot mit vielleicht 120 Sitzplätzen, zwei Toiletten und einer kleinen Küche. Als es los geht dämmert es und mit etwa 35 Stundenkilometern pflügt sich das Boot durch das braune Wasser des Amazonas.

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  • Puerto Nariño. Affen, Aras und ein Mops.

    Siebzig Kilometer Flussaufwärts liegt Puerto Nariño. Mit dem Boot der Transportes Unidos del Amazonas erreichen wir nach gut zwei Stunden das Städtchen. Der Amazonas führt sehr viel Wasser. 20 Meter höher als normal. Die Anlegestellen sind überflutet. Auch der Fussballplatz, das Basketballfeld und der kleine Park von Puerto Nariño liegen meterhoch unter Wasser.

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  • Zu Besuch bei rosa Delphinen

    Um acht Uhr am Morgen werden wir mit einem kleinen Boot mit Auslegermotor abgeholt. Nach einem Stop im Dorf fahren wir durch in Richtung Lago de Tarapoto. Der See ist ein Altarm des #Amazonas, das bevorzugte Habitat der Amazonas Süsswasser-Delfine.

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